Algorand mit seiner nativen Kryptowährung ALGO wurde 2019 eingeführt und ist in der Lage, einige der fortschrittlichsten Smart-Contract Funktionen in der Kryptowelt zu unterstützen. Obwohl es noch relativ neu ist, verfügt es bereits über ein aufstrebendes DeFi, NFT- und Web3 Ökosystem und verzeichnet beeindruckende Wachstumsraten.
Jede abgeschlossene Transaktion auf Algorand verbraucht etwa 0,0000004 kg CO2, während eine Bitcoin-Transaktion 338 Tonnen CO2 ausstößt. Insgesamt verbraucht die Algorand-Blockchain das Energieäquivalent, um etwa sieben Häuser ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Algorand gleicht seinen CO2-Verbrauch durch den Kauf von CO2-Zertifikaten über Smart Contracts aus. Damit bewerben sie sich seit 2021 als "carbon-negative".
Das gesamte Projekt wurde von dem renommierten MIT-Professor Silvio Micali ins Leben gerufen. Micali erhielt 2012 den Turing Award für seine fundamentalen Beiträge zur Theorie und Praxis des sicheren Zwei Parteien Berechnung, elektronischen Geldes, Kryptowährungen und der Blockchain Protokolle.
Das Prinzip des Blockchain Trilemmas wurde von Vitalik Buterin das erste mal in Erwähnung gebracht und beschreibt die drei Ziele die eine Blockchain erreichen soll. Bisher gab es aber noch kein Entwickler Team, welches eine gute Balance zwischen den drei Zielen erreicht hat, denn bisher sieht es so aus, dass man ein Ziel vernachlässigen muss um die anderen beiden zu erreichen. Laut dem Blockchain-Trilemma soll eine Blockchain folgendermaßen aufgebaut sein:
Dezentralisiert: Die Kontrolle über die Blockchain sollte gleichmäßig über alle Teilnehmer verteilt werden anstatt nur von einer Instanz verwaltet zu werden.
Sicher: Blockchain Netzwerke sollen höchste Sicherheit bieten um bösartigen Akteuren davon abzuhalten das Netzwerk unter ihre Kontrolle zu bringen.
Skalierbar: Blockchains sollten eine gewisse Anzahl an Transaktionen unterstützen ohne dabei die Nutzer mit hohen Gebühren und langsam abgeschlossenen Transaktionen zu belasten.
Algorand scheint das erste Projekt zu sein, welches dieses Ziel erreicht.
Die Skalierbarkeit schien bisher das größte Problem aktueller Projekte zu sein, so wie wir es von Gas-Gebühren auf Ethereum kennen, bei dem uns die Tränen kommen oder der Datenstau auf Cardano nach der Einführung seiner SundaeSwap DEX. Dies scheint auch der Fall bei komplizierten Transaktionen auf Solana und Avalanche zu sein, welche nicht mal wirklich auf dezentralisierung bauen.
Auf die genau Art und Weise, wie Algorand das Blockchain Trilemma löst, gehen wir in der Folge weiter ein.
Der Kauf von ALGO ist heutzutage sehr einfach und sicher.
Schritt 1: Anmelden
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Schritt 2: Euro einzahlen und Zahlungsmethode auswählen
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Die Algorand-Blockchain kann zur Durchführung von Transaktionen verwendet werden, indem ALGO-Coins gesendet oder empfangen werden. Der PPoS-Algorithmus ermöglicht einem, jährlich 4-6 % der ALGO-Coins zu erhalten, wenn man sie in einer Wallet speichert. Das Algorand-Netzwerk verwendet die Coins des Nutzers zum Ermöglichen von Transaktionen und belohnt den Coin-Besitzer dafür.
Algorand ist hochgradig skalierbar, da es mehrere Layer nutzt, nämlich Layer-1 und Layer-2. Diese Layer bauen auf der Mainchain auf und gewährleisten die Skalierbarkeit der Plattform.
Layer-1 ermöglicht die Ausführung intelligenter Verträge wie NFTs. Das Netzwerk kann zur Erstellung, Speicherung und Übertragung digitaler Kunst genutzt werden.
Layer-2 ist für intelligente Verträge gedacht, die für Layer-1 zu komplex sind. Komplexe Verträge wie andere Protokolle sind schwer zu lesen, sodass mehr Rechenleistung erforderlich ist. Layer-2 ist die Lösung, die Algorand entwickelt.
Dem Team hinter Algorand ist es gelungen, ein dezentralisiertes, hochsicheres und skalierbares Netzwerk zu schaffen und gleichzeitig ein Netzwerk mit den niedrigsten Gebühren unter allen dezentralen Layer-1-Protokollen aufzubauen. Und das ganze haben sie im wahrsten Sinne des Wortes, dem Zufall überlassen.
Algorand wählt Validierer, innerhalb aller Token-Haltern, nach dem Zufallsprinzip aus. Das Netzwerk stützt sich auf den von Micali entwickelten Algorithmus, der automatisch die nächste Gruppe von Nodes auswählt, welche dann Blöcke hinzufügen dürfen. Bei diesem Ansatz bleibt die Dezentralisierung erhalten, da das System alle Teilnehmer auswählen kann. Allein die Tatsache, dass niemand weiß, wer die nächsten Validierer sein werden, gewährleistet die Sicherheit, die ein wesentliches Element des Trilemmas ist.
Das ganze nennt sich Pure Proof of Stake und die Validatoren werden dadurch durch ein Zufallsprinzip, was einer Lotterie ähnelt, innerhalb von einer Mikrosekunde ausgewählt, dann werden die Transaktionen finalisiert/ verifiziert und es geht in die nächste Runde.
Da jeder einzelne ALGO Token an diesen Mechanismus teilnimmt und nicht jeder von den 1000 Token vom gleichen Akteur sein kann, stellt das ein Hindernis für böswillige Akteure dar, da beim Pure Proof of Stake Mechanismus alle Token-Inhaber gleichgestellt werden, was die Sicherheit und die Skalierbarkeit des Systems gewährleistet wird.
Was bedeutet das ganze jetzt? Die sogenannte Blocktime, die Zeit die benötigt wird um einen Block (in der Blockchain) herzustellen, beläuft sich auf gerade mal 2,5 Sekunden und es sollen um die 10.000 TPS (Transaktionen pro Sekunde) möglich sein. MasterCard, schafft gerade mal 5.000 TPS und Visa schafft bis zu 24.000 TPS, was für Algorand schon in Greifbarer nähe ist. Vor Allem wenn man bedenkt, dass Gary Malouf, der CTO von Algorand, 2023 in einem Tweet angekündigt hatte im nächsten Konsensus Update die Blockzeiten reduzieren zu wollen.
Hier wäre eine Milchmädchenrechnung dazu, um die inverse Korrelation von TPS und Blockzeiten zu verdeutlichen:
10.000 TPS bei 2,5s Blockzeit wären bei 1,25s Blockzeit 20.000 TPS.
Vorausgesetzt das Netzwerk ist in der Lage diese Anzahl an Transaktionen zu verarbeiten und neue Blöcke schnell durch die gesamte Blockchain zu kommunizieren, bevor es zu Forks kommt.
Weitere Aspekte, die bei kürzeren Blockzeiten berücksichtigt werden müssen, sind die steigende Rechenleistung und effizientere Algorithmen, die von den Nodes benötigt werden, und natürlich Sicherheitsaspekte, wenn die Zeit für die Nodes einfach nicht ausreicht, um die Transaktionen zu validieren.
Wobei 10.000 TPS noch nicht genug sind um das Globale Finanzsystem zu stützen gibt es noch einen Clou seitens der Algorand Foundation. Was sich Pipelining nennt.
Im Prinzip nimmt beim Pipelining das Netzwerk an, dass die Blöcke valide sind sobald eine teilnehmende Node diese zum validieren vorschlägt. Da diese "proposals" (Vorschläge seitens der Node) sowieso nur knapp 0,5 Sekunden dauern, würde dies theoretisch die 10.000 TPS auf knappe 50.000 TPS bringen. Ciao mit V(isa)!
Wobei beachtet werden muss, dass rund 1% der "proposals" seitens der Nodes an das Netzwerk, nicht durch gehen. Zudem würde ein solcher Anstieg der TPS bedeuten, dass nicht alle Nodes damit hinterherkommen, die gesamte Blockchain, mit dem gesamten Transaktionsverlauf, abzubilden. Da durch das Pipelining mehr Speicherplatz benötigt werden würde. Dies kann zu Dezentralierungs-Problemen führen, da nur die Leistungsfähigsten Nodes mitarbeiten können.
Dieses Problem hat Micali natürlich schon vorhergesehen und eine Lösung hat der Turing-Preisträger 2012 bereits vorweggenommen. Die Lösung ist ein Mechanismus um die Blockchain zu komprimieren, was sich Algorand bereits Markenrechtlich unter dem Namen VAULT hat schützen lassen. (Ob Algorand sich bei der Namensgebung vom Anycoin Vault inspirieren ließ, ist unklar;)
Nicht zu verwechseln mit dem Anycoin Vault, ist der Algorand VAULT die Speicherlösung für die Blockchain Plattform von Algorand, für den Fall, dass das sogenannte Pipelining wie geplant implementiert wird.
Die Grundlegende Funktionen sehen wie folgt aus:
Verringerung des Speicherbedarfs in Nodes
Anstatt jede einzelne Transaktion, die jemals stattgefunden hat, zu speichern, ermöglicht der Vault den Nodes, nur relevante Daten zu speichern und die irrelevanten Daten zu löschen.
Nur relevante Daten verarbeiten
Durch die Gruppierung von Nodes, welche häufig miteinander interagieren, und die Konzentration von Nodes auf bestimmte Gruppen (sogenannte Shards; Aufteilung der Blockchain in kleinere Stücke) stellt VAULT sicher, dass jede Node nur einen kleinen Teil des gesamten Netzwerks bearbeitet.
Effizienter up-to date bleiben
Nodes können sich schnell auf den neuesten Stand der Blockchain bringen ohne durch alle vergangene Transaktionen durchgehen zu müssen.
Die Vorteile die sich Algorand mit dem VAULT erhofft sind folgende:
Skalierbarkeit: Durch die verringerung der Datenmenge, die jede Node bearbeiten muss, macht VAULT die Blockchain skalierbar, so dass mehr Transaktionen effizient verarbeitet werden können.
Inklusivität: Nodes mit begrenzter Rechenleistung (wie mobile Geräte) können weiterhin am Netzwerk teilnehmen, was sich positiv auf die Dezentralisierung und Sicherheit auswirkt.
Effizient: Durch die Verringerung des Rechen- und Speicheraufwands wird die Blockchain schneller und effizienter
Das grundlegende Protokoll von Algorand ist auf Geschwindigkeit ausgelegt und theoretisch haben die Entwickler eine optimale Effizienz erreicht, indem die Finalisierung von Blöcken (welche die Transaktionen beinhalten) in nur einer sogenannten "round of voting" (=Abstimmungsrunde) abgeschlossen ist.
Das Voting bezieht sich hierbei, nicht auf die Governance der Algorand Foundation, sondern ist auf das Validieren von Transaktionen bezogen, wobei Nodes "proposals" per Nachricht an das Netzwerk schicken um diese validieren zu lassen, die dann in dem Hauptbuch (Ledger) bzw. der Blockchain festgeschrieben werden.
Dies stellt sicher, dass jeder Block sofort festgeschrieben wird und erhöht die vom Netzwerk abgeschlossenen Transaktionen erheblich. Im Rahmen von früheren Protokoll Upgrades von Algorand konnte die Blockchain ihre Leistung um das fünffache auf 6.000 TPS steigern und die Rundenzeiten um etwas 10% auf weniger als 4 Sekunden senken.
Algorand scheint also ein abitionierter Anwärter für die Entwicklung des Zukünftigen Finanzwesens zu sein. Am Anfang des Projekts im Jahr 2019 schienen die 1.000 TPS noch viel zu sein, wenn man es mit Bitcoin und Ethereum vergleicht, jedoch ist die sind die Konkurrenten vom Algorand Projekt die Kreditkartengiganten von Visa und MasterCard, welche (noch) zentralisiert arbeiten und ihre Hausaufgaben in Sachen Blockchain Technologie machen.
Im Falle der PPoS Architekture von Algorand wird das sogenannte "Byzantine Agreement" genutzt, welche jedoch für hohe Leistung und Skalierung optimiert wurde. Das geht so lange gut, wie es eine zwei-drittel Mehrheit von "ehrlichen" Nodes gibt und die Teilnehmer nicht synchronisiert werden müssen.
Byzantine Agreement ist ein Konsensprotokoll, das es einem Netz von Nodes (Teilnehmern) ermöglicht, sich auf einen einzigen Wert oder Zustand zu einigen, selbst wenn einige der Nodes fehlerhaft oder böswillig sind. Es stellt sicher, dass alle ehrlichen Nodes sich auf denselben Wert einigen und verhindert so widersprüchliche Ansichten über den Zustand des Systems.
Beim Byzantine Agreement Konsensprotokoll wird:
in jeder neuen Blockrunde ein neuer "Leader" zufällig ausgewählt, der dann den nächsten Block bzw. den neuesten Stand zur Validierung durch das Netzwerk vorschlägt.
Die anderen Knoten validieren dann in einer Abstimmung und tauschen Nachrichten aus, um die Validierung abzuschließen.
Wenn der vorgeschlagene Block genügend Stimmen von den anderen Nodes erhält, wird er finalisiert und der Blockchain hinzugefügt.
Wenn dies nicht funktioniert, beginnt der Prozess von vorne mit einem neuen "Leader".
Zurück zum Konsens Mechanismus von Algorand, kann man bei einem ehrlichen Leader einen Konsens in nur zwei Schritten erreichen. Falls der Leader aber böswillig ist, kann der Konsens immer noch mit einer konstanten Anzahl von Schritten erreicht werden.
So bleibt das Protokoll auch bei willkürlichen Netzwerkpartitionen von unbekannter Länge (sogenannte Forks) stabil. Das Netzwerk kehrt auch schnell wieder zur ursprünglichen Form zurück, sobald eine solche Partition bereinigt wurde. Da das ganze Prozedere keine Sekunde dauert, würde es vermeintlichen Hackern hohe Kosten bescheren, das Netzwerk zu unterbrechen.
Wenn der erste Blockvorschlag von einem ehrlichen Anführer stammt, findet die erste Abstimmung sofort statt, wenn die Netzwerkteilnehmer den Block erhalten. Das bedeutet, dass der Block, sobald er alle teilnehmenden Knoten erreicht hat, nach nur einer Abstimmungsrunde genehmigt wird, was einer der Gründe für die hohe Geschwindigkeit von Algorand ist.
Die Schritte sehen wie folgt aus:
Jeder Node durchläuft alle seine Konten in einer Art Schleife
Die Token bzw. die Konten nehmen an der Lotterie teil, um für die nächste Blockrunde ein Validator zu werden
Die ausgewählten Validatoren geben die benötigten Nachrichten ans Netzwerk weiter
andere Nodes überprüfen ob das Konto tatsächlich so ausgewählt wurde
Die nach dem Zufallsprinzip agierende Lotterie nennt sich "Verifiable Randomness mechanism" (=verifizierbarer Zufallsmechanismus) und dessen Bedeutung für die Skalierung und Lösung des Blockchain Trilemmas hatten wir bereits angesprochen. Dieser Lösungsansatz ermöglicht es den Nutzern nämlich, privat zu überprüfen, ob sie die Teilnahme an der Übereinkunft für den nächsten Block ausgewählt wurden, und den Auswahlnachweis dann in ihre Netzwerknachrichten aufzunehmen.
Das Algorand-Protokoll verlangt von den Benutzern nicht, andere private Daten als ihre privaten Schlüssel (private keys) aufzubewahren. Dies bedeutet, dass das Netzwerk seine Validatoren sofort nach dem Versand der Nachricht austauschen kann, um Angriffe auf das Netzwerk zu vermeiden, die sich gegen Einzelpersonen richten könnten, sobald deren Identität bekannt wird.
So wie Algorand konzipiert wurde, dass es in einer ("permissionless") Umgebung, wo jeder ohne Zulassungsbeschränkungen teilnehmen kann, mit einer zufälligen Anzahl von Teilnehmern sicher und effizient funktioniert. Alle Teilnehmer können dem Netzwerk jederzeit beitreten oder es verlassen, und es ist kein Genehmigung- oder Prüfungsverfahren erforderlich.
FYI: Permissionless vs. permissioned Blockchains:
Eine Blockchain mit Berechtigung erfordert die Zustimmung des Benutzers, um sich ihr anzuschließen, und wird in der Regel für Unternehmenszwecke verwendet, während eine Blockchain ohne Berechtigung für öffentliche Zwecke verwendet wird, die weniger Transparenz und Kontrolle erfordern.
Echte Sicherheit
Inhärenter Schutz vor Protokoll- und Netzwerkangriffen,hoch belastbare und quanten-sichere Infrastruktur (=Post-Quanten-Sicherheit)
Echte Skalierbarkeit
Skalierbar auf Milliarden von Nutzern, um den Anforderungen realer Anwendungsfälle für die Leistung auf Unternehmensebene und der globalen, breiten Akzeptanz gerecht zu werden
Langlebigkeit der Infrastruktur
Das Open-Source-Protokoll von Algorands kann von allen Teilnehmern des Ökosystems leicht angepasst und weiterentwickelt werden. Bei der Nutzung der Algorands-Technologie gibt es keine Bindung an einen bestimmten Anbieter und keine einzige Schwachstelle oder Abhängigkeit
Technische Flexibilität
Standardprotokolle für Blockchain-Transaktionen innerhalb und zwischen Netzwerken, die sowohl private als auch öffentliche Netzwerke unterstützen, mit einem Rahmenwerk für die Verwaltung von Identität und Datenschutz.
Transaktionssicherheit
Jede Transaktion wird mathematisch garantiert und vom gesamten Netzwerk verifiziert, wodurch eine sofortige Endgültigkeit gewährleistet ist und das Gegenparteirisiko beseitigt wird.
Plattform für Erweiterbarkeit
einfache Verwendung mit Vorlagen und Entwicklerressourcen, die Dokumentation, Tutorials, Lösungen, SDKs, die alle Funktionen unterstützen, und vieles mehr umfassen
Energieeffizienz
Extrem energieeffizient, da nur minimale Rechenleistung erforderlich ist, wodurch das Netzwerk umweltfreundlich ist.
Kosteneffizienz
Kosteneffizienz in großem Maßstab. Die Transaktionskosten liegen bei weniger als 0,0012 USD pro Transaktion. Diese Kosten bleiben relativ konstant und sind unabhängig von der Anzahl der Benutzer oder dem Transaktionswert.
Algorand wurde von Silvio Micali, einem MIT-Professor, gegründet, der ein starkes Team zusammengestellt hat, um die Entwicklung und Einführung des Netzwerks voranzutreiben. Im Gegensatz zu anderen Projekten, die hauptsächlich von Unternehmern geleitet werden, besteht Algorand hauptsächlich aus Forschern und Wissenschaftlern. Aufgrund der Verbindung zum MIT ist der Großteil des Algorand-Teams in Boston ansässig.
Micali ist Professor für Informatik und wurde für seine Arbeit 2012 mit dem Turing Award ausgezeichnet, der zu den renommiertesten Auszeichnungen in der technischen Gemeinschaft zählt. Dies ist im Grunde der Friedensnobelpreis für Nerds.
Chefetage von Algorand:
Silvio Micali ist der Gründer von Algorand. Er ist ein Experte für Kryptografie, sichere Protokolle und Pseudo-Zufallszahlen. Er überwacht alle Forschungs- und Sicherheitsaspekte von Algorand. Er ist Miterfinder einer Vielzahl von Protokollen, darunter Verifiable Random Functions, Zero-Knowledge Proofs und Probabilistic Encryption.
Paul Riegle ist der CPO bei Algorand. Er hat Erfahrung in der Entwicklung von Produktstrategien für alle Organisationsebenen, wie z. B. Start-ups und Fortune-25-Unternehmen. Paul leitete zuvor das Produktmanagement bei Carbon Black „für alle strategischen Initiativen in einem Produktportfolio, das wiederkehrende Einnahmen von über 200 Millionen US-Dollar generiert”. Er hatte auch andere Führungspositionen inne, darunter die Gründung eines Start-ups und das globale Produktmanagement bei IBM. Paul hat einen Bachelor-Abschluss in Integrierter Wissenschaft und Technologie von der James Madison University und einen MBA von der University of Notre Dame.
Matthew Commons wurde im März 2023 CFO von Algorand. Zuvor war er Präsident und Gründer von Common Partners, einem Beratungsunternehmen für Führungskräfte, das namhafte FinTech- und Blockchain-Organisationen betreut. Davor war Matthew CEO, Mitbegründer und Vorsitzender von Cambridge Blockchain Inc, das 2020 an Blockchains Inc verkauft wurde. Matthew hat in leitenden Positionen im Finanz- und Strategiebereich für führende Energieunternehmen gearbeitet. Er ist Inhaber des Titels Chartered Financial Analyst (CFA), hat einen BA und einen BS von der University of Pennsylvania und der Wharton School sowie einen MBA von der Harvard Business School.
Weitere Mitglieder des Algorand-Führungsteams sind: -
Jing Chen: Leiterin der Theorieforschung und leitende Wissenschaftlerin
Yossi Gilad: Leiter der Systemforschung und Chief Technology Officer
Gary Malouf: Leiter der Technikabteilung
Chris Peikert: Leiter der Kryptografie
Anne T. Warner: Rechtsberaterin
Michele Quintaglie kam im September 2022 als Chief Marketing and Communications Officer zu Algorand, um das Marketing zu leiten, neue Partnerschaften zu schließen und die Markenbildung und -initiativen voranzutreiben.
Das Beraterteam von Algorand besteht aus einem leitenden strategischen Berater und ehemaligen COO, W. Sean Ford, Steve Kokinos, ehemaliger CEO von Algorand, der zum leitenden Berater ernannt wurde, und Paul Milgrom als Wirtschaftsberater. Die wissenschaftlichen Berater von Algorand sind Costantinos Daskalakis, Shafi Goldwasser, Maurice Herlihy und Vinod Vaikuntanathan. Alessandro Chiesa ist der Berater für Kryptowährungen.
Neben dem Kernteam von Algorand gibt es auch die Algorand Foundation, die als Verwaltungs- und Forschungsorganisation die Entwicklung der Algorand-Plattform leitet.
Algorand hat bisher mehrere institutionelle Investoren und Venture Capital Fonds angezogen. Diese reichen von Krypto-spezifischen Fonds bis hin zu allgemeinen Tech-Fokussierten Investoren.
Arrington Capital hat sich zunehmend positiv zu Algorand geäußert und bot 2021 einen Wachstumsfonds in Höhe von 100 Mio. USD für Projekte an, die auf dem Netzwerk aufbauen wollen. Im selben Jahr kündigte Valkyrie an, dass sie den Valkyrie Algorand Trust (VALGO), einen professionell verwalteten Investmentfonds, auflegen würden. Skybridge Capital hat ebenfalls einen Algorand-Fonds mit einem Volumen von 100 Mio. USD aufgelegt und einen ETF für Kryptounternehmen beantragt, es mangelt also nicht an externem Vertrauen von großen Unternehmen, die Geld in die Forschung und Entwicklung des Netzwerks stecken.
Algorand ist auch selbstbewusst und hat deswegen in seinen eigenen Venture Capital-Fonds namens Algocapital investiert. Dieser Fonds hat 100 Mio. USD aufgebracht und wird Projekte unterstützen, die auf dem Algorand-Protokoll aufbauen wollen. Später im Jahr 2021 legte die Algorand Foundation einen weiteren 300-Millionen-Dollar-Fonds namens Viridis auf, um Innovationen im DeFi-Bereich zu unterstützen.
Die Kryptowährung ALGO führte ihr Initial Coin Offering (ICO) am 16. Juni 2019 zu einem Preis von 2,4 $ pro Token durch. Der ALGO Token dient der Abwicklung von Transaktionen und der Belohnung von Nutzern, die aktiv am Betrieb des Algorand-Netzwerks teilnehmen. Die Belohnungen werden etwa alle zehn Minuten ausgeschüttet und sollen die Teilnehmer dazu anregen, sich mit der Algorand-„Staking“-Plattform zu beschäftigen und so zur Entwicklung des Netzwerks beizutragen. Im Gegensatz zu anderen Systemen sind die Nutzer nicht verpflichtet, ihre Coins für die Blockherstellung und -validierung zu sperren, sondern können durch das einfache Halten von ALGO in der offiziellen, non-custodial Wallet, der MyAlgo Wallet, Belohnungen bekommen.
Ticker-Symbol: ALGO
Gründer: Silvio Micali
Datum der Veröffentlichung: 11 Juni 2019
Konsensmechanismus: Pure Proof-of-Stake (PPoS)
Hashing-Algorithmus: Proof-of-Stake
Maximales Angebot: 10.000.000.000 ALGO
Umlaufangebot: ~8.175.000.000 ALGO
Durchschnittliche Blockzeit: 4.5 Sekunden (nach Update ~2,5s Sekunden)
Mining/Stake-Belohnung: Staking seit 2022 nicht mehr möglich, jedoch kann man 10 bis 14% (annualisert) durch die Teilnahme am Governance Programm verdienen.
Smart Contracts: Ja
Anfangs war es auf der Algorand Blockchain möglich seine ALGO Token in staking zu geben und damit passiv Einkommen zu generieren. Jedoch hat sich das ganze, zugunsten des Governance-basierten Belohnungssytem, im Jahr 2022 geändert. Die Gründe dafür waren:
Änderungen von Staking-Regulatorien auf gesetzlicher Ebene und den damit verbundenen Risiken
Algorand wollte eine höhere Beteiligung durch seine Community belohnen
Konsens Belohnungs Modell, wodurch die Sicherheit und Effizienz verbessert werden soll
Dezentralisierungsziele und der einhergehenden Netzwerkgesundheit
Jede Governance-Periode dauert drei Monate: Teilnehmer (bekannt als Governors) müssen ihre ALGO für die Dauer der Periode binden und an Governance-Maßnahmen teilnehmen.
Belohnungen variieren je nach Periode: Zum Beispiel wurden im ersten Quartal 2024 30 Millionen ALGO verteilt, und im zweiten Quartal 2024 sollen 27,5 Millionen ALGO verteilt werden
Historisch lagen die annualisierten Belohnungsraten für Governance zwischen etwa 10% und 14% APY (Annual Percentage Yield), abhängig von der Gesamtmenge der gebundenen ALGO und der spezifischen Governance-Periode
Um Belohnungen zu verdienen, müssen Sie Ihre ALGO zu Beginn einer Governance-Periode binden, an allen erforderlichen Abstimmungen teilnehmen und Ihr gebundenes Guthaben während der gesamten Periode aufrechterhalten
Übertragen Sie ALGO auf eine "self-custodial Wallet": Verwenden Sie eine Wallet, die Algorand-Adressen unterstützt, wie z.B. die Pera Wallet
Verbinden Sie sich mit dem Governance-Dashboard: Verwenden Sie den Browser Ihrer Wallet oder einen Computer, um sich mit dem Algorand-Governance-System zu verbinden
Binden Sie Ihre ALGO: Entscheiden Sie, wie viele ALGO Sie binden möchten, und lassen Sie dabei einen kleinen Betrag für Transaktionsgebühren übrig (i.d.R. 1 Algo Token)
Abstimmen über Maßnahmen: Nehmen Sie an allen Abstimmungssitzungen während der Governance-Periode teil, um belohnungsberechtigt zu bleiben
Verpflichtung aufrechterhalten: Halten Sie die gebundenen ALGO in Ihrer Wallet und nehmen Sie wie erforderlich teil, um die Belohnungen zu verdienen
Vorteile von Algorand:
Offenes Netzwerk, das für Entwickler und Nutzer zugangsfrei ist
Die Technologie von Algorand ist führend bei der Bewältigung des Blockchain-Trilemmas
Die Technologie ist umweltschonend und nachhaltig
Hinter dem Projekt steht ein hochkarätiges Team, das von MIT-Professor und Turing-Preisträger Silvio Micali gegründet wurde
Niedrige Transaktionsgebühren und hoher Durchsatz gewährleisten die Skalierbarkeit von Algorand
Aufstrebendes DeFi-, DApp- und NFT-Ökosystem
Nachteile von Algorand:
Weniger Netzwerkaktivität, Akzeptanz und DApps als in Netzwerken wie Ethereum
Bedenken hinsichtlich der Token-Verteilung und Zentralisierung
Viele halten Algorand für ein Regierungs- und Regulierungsfreundliches Krypto-Projekt, das den libertären Idealen einiger Bitcoin-Befürworter widerspricht („Cypherpunks“)