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Was ist WorldCoin (WLD)?

Im Grunde ist WorldCoin ein Identitäts-Protokoll und ein Finanznetzwerk.

  • Als Identitätsprotokoll hat es sich WorldCoin zur Aufgabe gemacht, eine selbstbestimmte und die Privatsphäre schützende digitale Identität für die gesamte Menschheit zu schaffen.

  • Als Finanznetzwerk ist das WorldCoin Netzwerk ein Blockchain-Protokoll, das den nativen WLD Token führt. Das Netzwerk gibt WLD Token an die Nutzer, welche diesen untereinander handeln können. Die Blockchain soll in der näheren Zukunft auch als Governance benutzt werden können.

Das Team hat auch einige Entwickler-Werkzeuge in das Ökosystem implementiert um die Entwicklung voranzubringen.

  • World ID - Das WorldCoin-Protokoll vergibt eine eindeutige ID an die Teilnehmer, welche die Identität der Nutzer zuordnet. Damit werden soll verhindert werden, dass sich Personen als jemand anderes ausgeben (Sybil Attacken), und KI sich als Menschen ausgeben können. Das soll mit dem Scannen der Iris der Teilnehmer und die Verknüpfung mit einer World-ID gelöst werden. Zum Scannen gibt es die Orb, welche an vielen Orten der Welt bereits eingesetzt wird bzw. stehen.

  • WorldCoin Token (WLD) - WLD ist ein ERC-20 Token welcher auf dem Ethereum Mainnet läuft und die native Währung des Wolrdcoin Ökosystems ist. Er wird an die World ID Nutzer ausgegeben und ist dafür gedacht als Wertaufbewahrungsmittel und Governance Token genutzt zu werden.

  • World App - Eine Anwendung um sich für das WorldCoin Ökosystem und seinen Diensten anzumelden. Diese macht die Benutzerdaten bereit für die Weitergabe über das Web3. Mittlerweile ist die App in über 120 Ländern auf beiden großen App-Stores verfügbar.

Website Whitepaper GitHub Twitter

WorldCoin - Im Pendel zwischen Utopie und Dystopie

WorldCoin ist ein ambitioniertes Projekt, welches darauf abzielt, kritische sozioökonomische Probleme mit modernster Technologie zu lösen. Das Projekt hat das Potenzial eine neue Grundlage für das Internet zu schaffen und zu definieren, wie Menschen sich in der realen und virtuellen Welt identifizieren. Die Themen welche das WorldCoin Projekt anpacken will sind breit gefächert, also gibts hier erstmal einen groben Überblick.

Proof of Personhood

WorldCoin strebt an ein Netzwerk von globalen digitalen Identitäten einzurichten, welche Daten wie die geographische Herkunft, Geschlecht, Überzeugungen und den wirtschaftlichen Status einer Person umfasst. Zu diesem Zweck wurde ein neuartiges Proof-of-Personhood-System (PoP) entwickelt.

In einer zunehmend KI-gesteuerten Welt, in der generative KI der menschlichen Kreativität näher ist als je zuvor, etabliert PoP einen Mechanismus, um die Menschlichkeit und dessen einzigartigen Eigenschaften überprüfbar zu machen. Also soll PoP zwischen Mensch und KI unterscheiden können, was sich vielleicht in Zukunft als unerlässlich erweisen könnte, da eine KI immer wichtigere Rollen in unseren Online-Aktivitäten spielt.

Der Nachweis der Persönlichkeit befasst sich auch mit einer uralten Herausforderung im Web3, dem Sybil-Problem. Das Problem bezieht sich auf die Erstellung mehrerer gefälschter oder pseudonymer Identitäten durch eine einzige Person, um ein Peer-to-Peer-Netzwerk zu manipulieren. Mit PoP können dezentrale Online-Plattformen (wie DAOs) jedem beitragenden Individuum unabhängig von seiner wirtschaftlichen Investition die gleiche Stimmkraft verleihen.

Universelles Grundeinkommen (Universal Basic Income; UBI)

Universelles Grundeinkommen ist eine Idee jedem Bürger lebenslang Geld für die Deckung der Grundbedürfnisse zu geben, egal aus welche ökonomischen Situation man kommt. In der Theorie, sollte jeder damit auskommen können.

Befürworter der Idee argumentieren, dass es die Menschen dazu bringt, aus Eigeninteresse und Freude zu arbeiten, und sie zu Innovationen und Risikobereitschaft motiviert, was wiederum zu Innovationen und Wirtschaftswachstum führt.

Kritiker hingegen befürchten, dass ein UBI zu einer Inflation führen könnte. Es könnte die Menschen von der Arbeit abhalten und das BIP des Landes senken.

WorldCoin ist als globales Verteilernetzwerk gedacht, um die arbeitsplatzvernichtenden Auswirkungen einer zunehmend von KI angetriebenen Welt zu bekämpfen. Das Netzwerk wird dieses UBI in Form von WLD-Token verteilen, die an die Inhaber der World ID ausgezahlt werden.

Wirtschaftliche Inklusion

Die Erfinder von WorldCoin argumentieren, dass Bargeld (Fiatgeld) leicht gestohlen und gefälscht werden kann. Sie wollen eine wirtschaftlich gerechte Weltwirtschaft, in der Bargeld digital (on-chain) ist und sofort und grenzüberschreitend fließt. So soll das Proof of Personhood (PoP) und das WorldCoin Netzwerk genutzt werden, um soziale Programme effizient durchzuführen und Probleme wie gefälschte Identiäten und geopolitische Reibungen, die sich in der Regel schlecht auch die Effektivität staatlich finanzierter Initiativen auswirken, lösen.

Trotz der harschen Kritik an WorldCoin, gerade wegen seinen kühnen Behauptungen, technischen Mängeln und betrügerischen Methoden zur Sammlung vorläufiger Daten aus einkommensschwachen Regionen der Welt, gibt es doch einige interessante Fragen, welche die das Allgemeinwohl betreffen.

Da die Themen wie einer selbstbestimmten Identität, des Bedingungslose Grundeinkommen und wirtschaftlichen Chancengleichheit in der Öffentlichkeit diskutiert werden, ist WorldCoin offen dafür seine Ziele und Praktiken kritisch zu hinterfragen. Dies kann zu Verbesserungen

Wie du WLD kaufen kannst, erklären wir in der folgenden Schritt für Schritt Anleitung

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Zusätzliche Informationen über Worldcoin (WLD)

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Kann ich meine WLD auf mein PayPal-Konto einzahlen?

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Wer sind die Gründer von Worldcoin?

Worldcoin wurde 2019 von Sam Altman und Alex Blania gegründet, um im Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) zwischen Menschen und Maschinen zu unterscheiden. Um dies zu erreichen, werden die Nutzer aufgefordert, freiwillig ihre Netzhaut zu scannen, woraus eine einzigartige biometrische "World ID" erstellt wird. Mit dieser digitalen Identität kann der Einzelne seine Identität online nachweisen.

Im Jahr 2022 erhielt der CEO von OpenAI, Sam Altman, laut der Financial Times 100 Millionen Dollar für sein Kryptowährungsprojekt Worldcoin. Zu den Investoren von Worldcoin gehören Khosla Ventures und der Krypto-Venture-Arm von Andreessen Horowitz.

Das WorldCoin Projekt:

Das Projekt wurde vom OpenAI Gründer Sam Altman gegründet, welcher sich einen Philosophen Max Novendstern und Alex Blania einem Physiker zu Rate gezogen hat.

  • Tools for Humanity (TFH)

    • Die Firma, welche nur Sam Altman und Alex Blania als Mitbegründer auflistet.

    • Alex Blania nimmt die CEO Rolle ein, die bis 2021 Novendstern inne hatte

    • Sam Altman hat dabei einen Sitz im Verwaltungsrat und hat quasi das letzte Wort

    • Ziel der Firma ist, dass die Welt durch die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz geschützt werden soll, an der Mitbegründer Sam Altman ironischerweise maßgeblich beteiligt ist. Vielleicht hat er einfach zu lange in den Abgrund geblickt..

  • Worlcoin Foundation (Stiftung)

    • Träger des WorldCoin Protocol

    • Zuständig für die Überwachung der Entwicklung und strategische Ausrichtung des Wordcoin Projekts

    • sorgt für Transparenz und der Einhaltung von Gesetzen (Compliance)

  • Orb Betreiber

    • Dies sind Personen oder Organisationen, die mit dem weltweiten Betrieb der Orbs beauftragt wurden.

    • Die einzelnen Betreiber können je nach Region variieren und sind für die praktische Bereitstellung und die Interaktion mit den Nutzern verantwortlich.

  • Weitere Instanzen:

    • Unabhängige Entwickler verwenden die von TFH bereitgestellten SDKs

    • Community welche für das Beta-Testen und weiteren Verbesserungen des Ökosystems teilhaben

    • Krypto Börsen, die den WLD-Token listen und für Liquidität sorgen

    • Interne und Externe Compliance Teams die für die Einhaltung lokaler Gesetze verantwortlich sind.

    • Berater wie Sam Altman (CEO von OpenAI), etc. die für die strategische Beratung und Einhaltung der Vision verantwortlich sind.

Proof of Personhood (PoP)

Proof of Personhood (= Nachweis der Menschlichkeit/ Mensch seins) ist das Konzept, welches nachweisen kann, dass es sich bei dem Teilnehmer um eine einzige Person handelt und nicht einem Bot oder einem zweit-Account von einem bereits registriertem Nutzer. Diese Überprüfung soll Fairness gewährleisten, Betrug verhindern und die Gleichheit bei digitalen Interaktionen fördern.

Zu den verschiedenen Methoden von Proof of Personhood (PoP) gehören:

  • biometrische Verifizierung (Fingerabdruck, Irisscan, etc)

  • soziale Vertrauensnetzwerke

  • gesichert durch Kryptographie

Somit kann das System, welches PoP einsetzt, feststellen, dass jeder Nutzer nur einen einzigen Account/ Wallet besitzt. Im Idealfall ist es für niemanden einsehbar um welche echte Person es sich bei den jeweiligen Accounts handelt.

Philosophie hinter dem Proof of Personhood Identitätsnachweisverfahren

Identitätsnachweisverfahren sind die Grundlage von Blockchain Netzwerken. Während des klassischen Blockchain-Konsensverfahrens wie Proof of Work (PoW) und Proof of Stake (PoS) die Validatoren (validators) Transaktionssignaturen vom Absender den private und public key (=private und öffentliche Signatur) nutzen sind zwei Dinge nicht von großer Bedeutung:

  • Wer der Besitzer von den jeweiligen public und private keys ist (könnte auch ein Bot sein)

  • ob der Besitzer mehrere public und private keys kontrolliert

Dabei können sogenannte Sybil Angriffe eine durchgehende Bedrohung für das Kryptonetzwerk bedeuten. Dabei erstellen Angreifer mehrere Nodes, um die Chancen, für den Konsensprozess ausgewählt zu werden, zu erhöhen. Mit dem damit einhergehenden unverhältnismäßig hohen Einfluss im Netzwerk kann die Integrität und Funktionalität von Peer-to-Peer Netzwerken, online Wahlsystemen und anderen dezentralen Systemen untergraben werden. Angreifer nutzen die erstellten Identitäten im Anschluss um Ergebnisse zu manipulieren, Abläufe zu stören oder sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen um so die Zuverlässigkeit des Systems zu schwächen.

Auch DAOs haben ein Sybil Problem, wenn ein Mitglied sich mit mehreren gefälschten Identitäten eine Abstimmungsprozess unverhältnismäßig beeinflussen kann.

Hier kommt das Proof of Personhood Protokoll ins Spiel. Die Fähigkeit die Menschlichkeit und Einzigartigkeit eines Wallet-Besitzers zu verifizieren ist zwingend erforderlich, damit ein PoP-System überhaupt funktioniert. Dafür ist ein nicht replizierbares Attribut aus der realen Welt, welches die Menschlichkeit und Einzigartigkeit beweist und mit einer eindeutigen digitalen Identität auf der Blockchain (könnte eine öffentliche Adresse wie bei der World ID sein) verbindet. Wenn dies nicht der Fall ist, tritt auch hier das Sybil Problem auf.

Ähnliche Projekte, welche das Proof of Personhood nutzen:

  • BrightID - ein Projekt bei dem Nutzer eine einzigartige digitale ID bekommen indem sie sich gegenseitig mit Nutzern verifizieren, welche sie aus dem echten Leben kennen, oder durch Video-Calls kennengelernt haben. Der Nutzen daraus ist, dass dadurch keine Sybil-Angriffe möglich sind, da jeder Nutzer nachweislich einzigartig ist.

  • Proof of Humanity - ein weiteres Projekt mit dem Ziel ein globales Register für verifizierte Menschen zu erstellen. Neue Nutzer erstellen eine Einlage in Kombination mit einem Video von sich, welches durch andere Nutzer verifiziert wird. Somit werden Sybil-Attacken vermieden, eine faire Teilnahme an dezentralen Anwendungen gewährleistet, bedingungsloses Grundeinkommen und andere Systeme ermöglicht, welche eine menschliche Identität erfordern.

  • Idena - ist ein Blockchain basiertes Projekt, das sich auf den Identitätsnachweis und dezentrale Identitäten konzentriert. Die Verifizierung findet synchron für eine Gruppe statt, welche den Aufgaben der bekannten CAPTCHA-Verifizierungen ähneln (sogenannte Reverse-Turing Tests). Dann kann man seine einzigartige Node erstellen und als Validator mitmachen. Interessanterweise liegt der Fokus auf echter Chancengleichheit und Nutzer mit weniger Einlagen bekommen bessere Konditionen als Großanleger um so dezentral wie möglich zu bleiben.

Proof of Personhood im Worlcoin Protocol

Das Ziel vom WorldCoin Protocol ist es, Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt an Bord zu bekommen. Das PoP Protocol in dieser Größe ergibt in der Regel Probleme bei der Skalierung und der Inklusivität auf. Denn es müsste weltweit zugünglich, unabhängig von der geographischen Lage, wirtschaftlichen Status, dem Geschlecht und Ethnie der Nutzer sein. Um dies zu erreichen nutzt WorldCoin einen biometrischen Identitätsnachweis, mithilfe der Iris der Nutzer.

Im Gegensatz zu den eben genannten Projekten und deren Verifizierungsverfahrens, ist es einfacher für Nutzer ihre Iris scannen zu lassen, als sich in abgelegeneren Orten zur Verifikation zu treffen, oder die Turing-Tests (welche die Menschlichkeit von Bots unterscheiden) auf ein globales Level zu skalieren. Die meisten haben eine Iris, welche schwer zu fälschen, duplizieren oder zerstören ist.

Für diejenigen, die sich denken "Warum nicht einfach den Fingerabdruck nehmen, wie beim Smartphone?": Beim Fingerabdruck (und auch beim Gesichtsscanner auf dem Smartphone) wird ermittelt, ob es 1:1 das gleiche Muster ist, welches vorher registriert wurde.

Beim biometrischen PoP Verfahren wird umgekehrt 1:N geprüft, ob dieser neue Teilnehmer bereits in der Datenbank aufgenommen wurde um die Einzigartigkeit festzustellen, was eine erheblich höhere Genauigkeit der Sensoren erfordert.

WorldCoin selber erklärte, dass die Fingerabdrücke zwar weit verbreitet, aber leicht zu fälschen seien. Gesichtsscans würden zu sehr in die Privatsssphäre eingreifen und schwer zu skalieren, während DNA sensible Informationen (wie Geschlecht und medizinische Details) preisgeben. Die Iris verrät die wenigsten Informationen über eine Person. Außerdem sind die Entwickler von WorldCoin der Meinung, dass die Iris schwer zu kopieren ist und sich im Laufe der Zeit und bei physischer Beschädigung nicht so leicht verformen kann.

Bekannt aus Hochsicherheitseinrichtungen oder Action-Filmen, scheint der Irisscan ein gutes Mittel zu sein um Fälschungssicherheit zu gewähren. Man kann nur hoffen, dass diese Technologie nicht zweckentfremdet wird und die Sicherheit der Daten der Nutzer an oberster Stelle stehen.

WorldCoin Protocol im Detail

Über die World App kann das Identitätsprotokoll und das Blockchain Netzwerk von WorldCoin erreicht werden.

WorldCoin Netzwerk: Registrierungsprozess

Nachdem die App aufs Handy geladen wurde, können sich Nutzer mit folgenden Schritten für das WorldCoin Netzwerk registrieren:

  1. Beim öffnen der App werden zwei private Keys erstellt:

    1. World ID private Key: Belegt die biometrische Identität des Nutzers, mithilfe einer zero-knowledge proof (zk-proof) Technologie, genannt Semaphore, welche auf Datenschutz ausgelegt ist und die Zugehörigkeit anhand weniger, statt aller, Daten verifiziert.

    2. Wallet Private Key: die für die Aufbewahrung und Transaktionen mit dem WLD-Token genutzt wird. Hier können Nutzer WorldCoin kaufen oder verkaufen.

  2. Der Nutzer muss zu einer der Weltweit über 1500 verteilten Orbs um seine Iris zu scannen. Hier werden mithilfe einiger Sensoren das Gesicht gescannt, um die Menschlichkeit festzustellen. Anschließend wird anhand von Machine-Learning Modellen die Iris beider Augen gescannt. Zudem muss ein QR-Code über die App abgescannt werden. Die Scans sollen dabei (angeblich) im Speicher der jeweiligen Orb verbleiben und nicht über das Netzwerk weitergegeben werden.

  3. Die Orb berechnet im Anschluss mithilfe eines Algorithmus den sogenannten Iris-Code, welche mit anderen Codes verglichen wird.

  4. Die Orb schickt eine Nachricht mit dem Iris-Code an den Registrierungsservice, signiert mit einem eigenen Private Key um die Legitimität des Orbs festzustellen.

  5. Der Registrierungsservice und der "uniqueness service" (=Einzigartigkeitsservice) zusammen vergleichen dann den Iris Code mit allen anderen hinterlegten Iris-Codes, 1:N (wie bereits erwähnt) und prüft die Legitimität der Orb, welches die Daten erfasst hat. Dabei wird ein Verfahren namens Hamming-Distance (Hamming Abstand) genutzt.

    • liegt der Abstand (vom Hamming Abstands Verfahren) unter einem bestimmten Schwellenwert, wird er als Duplikat angesehen und abgelehnt.

    • Wenn alle Kriterien erfüllt sind, stellt der "uniqueness service" eine Anfrage zur Aufnahme des Öffentlichen Schlüssels (World ID des Nutzers) in eine Liste verifizierter öffentlicher Schlüssel. Diese Liste befindet sich innerhalb eines Smart-Contracts der auf der Ethereum Mainnet läuft.

Bei der Registrierung nutzt das Protokoll von WorldCoin folgende Entscheidungen:

  • World-App: verwendet eine Zufallsfunktion, um die private Keys vor dem erreichen des Orbs zu generieren. Daher sind die private keys unabhängig vom Orb, den biometrischen Daten des Nutzers oder voneinander. Der private key für die Wallet wird ebenfalls unabhängig vom private Key der World ID erstellt

  • Der Orb: speichert die Bilder nur auf der lokalen Festplatte. Nach der Berechnung der erforderlichen Codes werden alle Bilder gelöscht, es sei denn, der Benutzer entscheidet sich dafür, sie für zukünftige Updates zu speichern. Zur Speicherung der privaten Orb-Schlüssel wird die Hardware-Komponente "Trusted Platform Module" (TPM) verwendet.

  • WorldCoin-Registrierungsprozess: In diesem Prozess gibt der Nutzer seinen World ID Public Key niemals direkt weiter. Stattdessen verwendet die Anwendung den sogenannten Zero-Knowledge-Proof (ZK-Proof), um die Verbindung zwischen der ID und dem Nutzer, der sie verwendet, zu verbergen.

  • Iris Codes: Für diese Codes gibt es laut dem Entwickler Team, keine Möglichkeit des Reverse-Engineerings vom Code zum Iris-Bild. Es wäre zwar möglich ein Bild zu erzeugen, jedoch würde bei der Erstellung, aufgrund von abweichenden Lichtverhältnissen und Aufnahmewinkel ein vom original abweichendes Bild berechent werden.

WorldCoin Netzwerk: Verifizierungsprozess

Der WorldCoin-Verifizierungsprozess stellt sicher, dass es sich bei einer Person um einen einzigartigen Menschen handelt, ohne dass persönliche Daten preisgegeben werden. Dieser Prozess ermöglicht auch den Nachweis des Eigentums über Daten. Zum Beispiel, könnte ein World-ID Nutzer einen Brief unterschreiben und damit beweisen,

  • dass ein Mensch den Brief unterschrieben hat.

  • der Brief nach dem unterschreiben nicht verändert wurde.

Die Verifizierung läuft dabei folgendermaßen ab:

  1. Initiierung: Eine App stößt die Verifizierung über einen QR-Code oder einen Link zur World App an.

  2. Verifizierungsanfrage: Sie wird an die World App gesendet und enthält:

    • Kontext: App-ID (für jede App einzigartig) und weitere Berechnungsdaten.

    • Signal: Daten, die übertragen werden sollen (z. B. ein Brief, wie aus dem vorherigen Beispiel).

  3. Ermittlung von Identitätsdaten: Benutzeridentitäten (verifizierte public keys der World ID) werden in der Blockchain gespeichert und von der World App abgerufen.

  4. Berechnung von Nachweisen: Die World App berechnet einen Zero-Knowledge-Proof (ZK) unter Verwendung der "merkle-root" (=Merkle-Wurzel) der Liste, des Kontexts, des Signals, des privaten Schlüssels der World ID und anhand anderer kryptografischer Daten.

  5. Verifizierung: Die verifizierende Anwendung erhält den ZK-Beweis und verifiziert ihn über ihr System.

Design-Entscheidungen für den Verifizierungsprozess:

  • App-Integration: Die Integration von Apps mit der World ID erfolgt über ein von WorldCoin bereitgestelltes SDK, um QR-Codes und den Empfang von ZK-Proofs zu verarbeiten.

  • Indizierungsdienst: Der Dienst nutzt den Merkle-Einschlussbeweis, wodurch große Datenübertragungen vermieden werden was sich positiv auf die Skalierbarkeit auswirkt.

  • Zero-Knowledge-Proof: Verwendet Teilbereiche der Daten, um die Identität des Benutzers, seine Einzigartigkeit und die Datenintegrität zu gewährleisten, ohne die Identität preisgeben zu müssen.

  • Versionierung: Wenn sich die Algorithmen für den Iris-Code weiterentwickeln, müssen die Benutzer möglicherweise eine Orb für einen erneuten Scan aufsuchen, was die Privatsphäre beeinträchtigen kann.

  • Wallets: Die World App ist der primäre Client für die World ID-Wallet. Es gibt zwar Pläne für die Integration für Drittanbierter Apps, jedoch gibt es noch keine SDKs.

WorldCoin (WLD) Tokenomics

Name: WorldCoin Token

Ticker-Symbol: WLD

Markteinführung: 24.07.2023

Token Standard: ERC20 (Ethereum)

Adressen: Ethereum, Optimism

Max. Supply: 10 Mrd. WLD Token

Umlaufangebot bei Einführung: 143 Mio. WLD Token (1,43% des Gesamtangebots)

Aktuelles Umlaufangebot: 238 Mio. WLD Token (Stand Juni 2024)

Token-Verteilung

  • 76% an die WorldCoin Community

  • 9,8% an die Entwickler

  • 13,5% an Tools for Humanity

  • 1,7% als Reserve für Tools for Humanity

(Selbstgenannte) Geschäfts-Risiken für das WorldCoin Projekt

WorldCoin hat selbst einige Risiken auf seiner Website aufgelistet, wobei hier die wichtigsten Risikofaktoren aufgelistet sind.

  • Risiken welche mit der Nutzung der technischen Infrastruktur für den WorldCoin einhergehen. Das kann das Protocoll betreffen oder einfache technische Probleme

  • der Experimentelle Charakter des Protokolls, der zudem die Optimism Layer-2 für Ethereum nutzt. Jede Layer-2 ist im Grunde zentralisiert und beinhaltet die damit einhergehenden Risiken

  • Regulatorische Ungewissheit bezüglich Kryptos in verschiedenen Ländern der Welt. Da das Projekt sich als legitimer Anwärter auf ein globales Identitätsnetzwerk bewirbt, können Ländern welche Kryptowährungen im Allgemeinen verbieten, ein Hindernis für dieses Ziel bedeuten. Die Datenschutzrechtlichen Risiken sind dabei noch nicht mal miteinbegriffen!

  • Darüber hinaus, stellt, wie bei jeder anderen Kryptowährung, die Volatilität des Tokenpreises ein weiteres Risiko für den Erfolg des Projekts dar, was schlussendlich als ökonomischer Anreiz für die Nutzer am wichtigsten ist. Zumindest laut dem Konzept des Homo Oeconomicus

  • Schlussendlich hängt vieles von der Akzeptanz des Orb-Geräts und der Beteiligung seitens der Betreiber und Nutzer ab. Welche unter Anderem durch logistische, wirtschaftliche und rechtliche Faktoren beeinträchtigt werden können.

Ihr wollt Worldcoin kaufen? Hier die Bullischen vs. Bearischen Hintergründe

Worldcoin (WLD) hat mit seinem Ziel ein digitales globales Identitätsnetzwerk aufzubauen große Kontroversen ausgelöst. Wir fassen euch hier kurz die Aspekte zusammen, welche für und gegen einen Preisanstieg des mit dem Projekt einhergehenden Tokens sprechen.

Bullishes Aspekte:

  • Einzigartige Vision und Mission: Worldcoins Ziel ist es eine einzigartige, sichere und überprüfbare digitale Identität für jeden Menschen zu schaffen, die weitreichenden Anwendungen bei Finanzdienstleistungen, Wahlen und vielem mehr haben könnte.

  • Der Gründer, Sam Altman, ist unter Anderem auch für Projekte wie ChatGPT und Y Combinator bekannt, letzteres gilt als eine der besten Gründungsplattformen und hat schon Projekte wie Dropbox, Coinbase, Reddit, Twitch, Airbnb, Stripe, uvm. von Anfang an begleitet. Dies bringt nochmal Vertrauen seitens der Investoren

  • Worldcoin hat schon einige Millionen Nutzer aus aller Welt, und mit seiner World ID, World App und World Chain einige Anwendungen die man im echten Leben nutzen kann.

  • Die Nutzerbasis ist noch ein wenig ungleich auf Schwellenländer und Entwicklungsländer verteilt, hat aber noch viel Potenzial für westliche bzw. entwickelte Länder, was sich positiv auf den Tokenpreis auswirken könnte.

Bearishe Aspekte

  • Die Verwendung von biometrischen Daten mit dem Ziel alle Menschen in allen Ländern zu erfassen kann zu ethischen und datenschutzrechtlichen Hürden führen, welche Rückschläge für das Unternehmen und den Tokenpreis bedeuten können.

  • Die sogenannten Orbs, für das eigentliche scannen und überprüfen, müssen Weltweit aufgestellt werden, was logistische Herausforderungen und hohe Anschaffungskosten bedeuten

  • Nicht jeder Mensch will seine Identität digital erfassen lassen bzw. nicht jeder Mensch kann potenzieller "Kunde" bei Worldcoin werden, z.B. Menschen ohne technische Infrastruktur oder Internetzugang etc.

  • Institutionen wie die Europäische Union haben eigene Pläne zur digitalen Identität, was sich als Konkurrenz zum Worldcoin entwickeln könnte und was bedeuetet, dass potenzielle Kunden in Europa eine Alternative für den Worldcoin hätten.

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