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Was ist Bitcoin?

Bitcoin ist nicht nur die weltweit erste sondern auch die wohl bekannteste aller Kryptowährungen und wird vor allem als Zahlungsmittel verwendet. Im Vergleich zu Banken beruht Bitcoin dabei auf einem dezentralen Netzwerk, in dem Transaktionen zwischen Menschen direkt und ohne Hilfe von Banken oder Dritten durchgeführt werden können. Wenn du Geld bzw. BTC an eine andere Person innerhalb des Netzwerks überweisen möchtest, wird diese Transaktion zuerst von Tausenden von anderen Teilnehmern des Netzwerks überprüft, dann genehmigt - wenn sichergestellt ist, dass die Transaktion nicht manipuliert worden ist - und erst dann an den Empfänger weitergeleitet. Einige sehen in Bitcoin die neue und sicherere Art zu bezahlen, während andere BTC als digitales Gold betrachten. Bitcoin ist eine Open-Source-Lösung, was so viel bedeutet wie, dass sein für alle einsehbar ist und der Quellcode zur Erstellung anderer Coins verwendet werden kann.

Jeder kennt Bitcoin

BTC ist die älteste und bekannteste Kryptowährung der Welt. Im Jahr 2007 erfunden, 2008 in einem Whitepaper beschrieben und 2009 offiziell veröffentlicht, ist Bitcoin gemessen an der Marktkapitalisierung die wertvollste Kryptowährung und hat eine Marktdominanz bei Kryptos von fast 50%! Gegründet von Satoshi Nakamoto, einer nach wie vor unbekannten Person oder Gruppe, ist BTC auf maximal 21 Millionen Einheiten begrenzt.

In der Welt der Kryptowährungen gilt Bitcoin als wertvollste Kryptowährung auch als sogenannter Marketmaker. Heißt, steigt der Kurs von BTC an, steigen in der Folge auch die Preise fast aller anderen Coins. Die Tendenz deutet also eindeutig auf steigende Kurse hin. Dies bezeichnet man an der Börse als Bull Market. Umgekehrt gilt aber auch: Fällt der Bitcoin, fallen auch die Kurse der anderen Coins. Das nennt man in diesem Fall dann Bear Market. Ob das auch in Zukunft immer so der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Ethereum, die zweitwertvollste Kryptowährung, gilt nämlich als großer Herausforderer von BTC auf Platz 1. Wird Ethereum irgendwann zum Marktführer, könnte irgendwann ETH die Richtung vorgeben und BTC als Market-Maker ablösen.

Website Whitepaper GitHub Reddit

Wie funktioniert Bitcoin?

Bitcoin ist aufgrund der dezentralen Natur einzigartig, was bedeutet, dass es nicht von einer Regierung oder einem Mittelsmann kontrolliert wird, sondern über ein peer-to-peer Netzwerk übertragen und verbreitet werden kann. Die Bitcoin Transaktionen sind anonym und wahren die Privatsspähre und die Wallets auf denen sie hin- und hergesendet werden sind nicht mit Namen von Personen versehen. Diese Anonymität bringt Fluch und Segen mit sich, da es viele Aspekte für eine freie Währung gibt, aber vor Allem Regierungen sehen darin eine Möglichkeit für verbrecherische Aktivitäten, die man nicht nachverfolgen kann.

Bitcoin hat die öffentliche Wahrnehmung von Geld und Vermögenswerten verändert und die Pforten für Retail Investoren im Bereich Kryptowährungen eröffnet. Ursprünglich ein Nischenhobby für Nerds und Programmierer ist es aus der heutigen Finanzwelt kaum noch wegzudenken. Denn die Vorteile wie Transaktionsgeschwindigkeit und -Kosten waren für das Traditionelle Finanzsystem (TradFi) vor Bitcoin unvorstellbar.

Viele glauben, dass Bitcoin das Traditionelle Finanzwesen transformieren wird, wie einst das Internet es mit der Informationswesen vollbracht hat.

Kryptowährungen und Digitale Vermögenswerte

Genau genommen ist Bitcoin kein Vermögenswert im klassischen Sinne. Es ist nichtmal ein digitales Gut oder eine Datei auf deinem Computer. Was ist dann eine Bitcoin Transaktion, könnte man sich an dieser Stelle fragen. Kurzgesagt: Bitcoin ist ein Datensatz, welcher als Beleg für eine gebuchte Transaktion dient. Es ist wie ein digitales Hauptbuch (engl.: ledger).

Bitcoin ist eine Kryptowährung, die den sogenannten Proof-of-Work (PoW) Konsensmechanismus verwendet. Das bedeutet so viel, wie dass Bitcoin von einem Computer "gemined" wird, der seine Ressourcen (Strom und Rechenleistung) verwendet, um ein kompliziertes kryptografisches Rechenproblem zu lösen, was als "hash-problem" bezeichnet wird.

Folge dem weißenden Kaninchen! - Im Folgenden tauchen wir tiefer in die Materie rund um Bitcoin ein.

Bitcoin-Geschichte

Das grundsätzliche Konzept einer Blockchain wurde 1998 von Wei Dai auf der Mailingliste Cypherpunks beschrieben. Dabei wurde eine Blockchain als eine Kette von Blöcken, die in einer endlosen Folge zusammengeschrieben werden beschrieben. Alle Blöcke zusammen bilden eine zusammenhängende Kette, die immer mit neuen Blöcken erweitert wird, z.B. durch Quadrate mit einem Verbindungsstrich dazwischen, die sich in der Zeit immer weiterbewegen, wenn neue Blöcke hinzugefügt werden.

Der Bitcoin wie wir ihn heute kennen, wurde 2009 veröffentlicht, genauer gesagt am 3. Januar 2009 um 18:15:05 GMT, als der erste Genesis Block von Bitcoin (als Genesis Block wird immer der allererste Block einer Blockchain bezeichnet) erzeugt wurde und folgenden Text enthielt:

“The Times 03/JAN/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks”.

Genesis Block - Bitcoin

Unter Chancellor versteht man den britischen Kanzler.

Der Text des Genesis Blocks von Bitcoin sollte ein ein Hinweis darauf sein, warum Bitcoin entwickelt wurde. Bitcoin sollte eine Alternative zum Finanzsystem werden.

Die erste Bitcoin-Transaktion erhielt Hal Finney. Er war einer der bekanntesten Kryptographen aus der Cypherpunk-Community und die zweite Person, die ihren Computer an das Bitcoin-Netzwerk anschloss, weshalb er auch die erste BTC-Transaktion erhielt. Die erste Person bzw. Gruppe, die ihren Computer an das Netzwerk angeschlossen hatte und die Transaktion an Finney tätigte, war Satoshi Nakamoto, der Erfinder von Bitcoin. Finney nahm gerade zu Beginn nach der Veröffentlichung von Bitcoin eine sehr wichtige Rolle ein. Denn eine Zeit lang lief sogar das gesamte Bitcoin-Netzwerk auf seinem Computer! Auch deshalb wurde lange sogar darüber spekuliert, ob sich hinter Satoshi Nakamoto eventuell Hal Finney verbergen könnte. Als bei Finney ALS diagnostiziert wurde, verschwand Satoshi Nakamoto nämlich plötzlich auch völlig aus dem Blickfeld, was die Vermutung sogar noch bestärkte. Hal bestritt diese Vermutung bis zu seinem Tod aber immer und immer wieder.

Heute wird alle 10 Minuten ein neuer Bitcoin-Block geschürft. Die ersten Blöcke bestanden nur aus der Generierung der Belohnung für die Miner, die damals 50 Bitcoin für einen geschürften Block betrug. Im April 2011 war der Bitcoin dann zum ersten Mal einen Dollar wert. Im Juni desselben Jahres lag er sogar schon bei 10 Dollar.  Nach dem sogenannten Halving, welches in der Regel alle 4 Jahre vorkommt und bei dem die Miner nur noch die Hälfte als Belohnung für ihren Arbeitsnachweis erhalten, schießt der Bitcoin-Kurs für gewöhnlich in die Höhe. Im Jahr 2013 erreichte der Bitcoin-Preis 1.000 Dollar, 2017 20.000 Dollar und im Jahr 2021 sogar rund 65.000 Dollar. Das nächste Bitcoin-Halving findet 2024 statt. Nach 2017 begannen die Regierungen in Asien, die Gesetzgebung rund um Bitcoin zu verschärfen. Chinas Volksbank begann, gegen illegale Aktivitäten vorzugehen, die mit Kryptowährungen jeglicher Art bezahlt wurden. In der Zwischenzeit begann auch die Überwachung in anderen Teilen der Welt zuzunehmen. Im Jahr 2021 erreichte Bitcoin zum ersten Mal eine Marktkapitalisierung von 1.000 Milliarden Dollar.

Die bis heute wohl berühmteste Bitcoin-Transaktion wurde von Laszlo Hanyecz durchgeführt. Er kaufte sich im Jahr 2010 für 10.000 BTC zwei Pizzen. Und das damals nur, weil er wissen wollte, wie BTC funktioniert. Heute könnte sich Hanyecz mit 10.000 BTC wohl Pizzen für den Rest seines Lebens kaufen.

Wie du Bitcoin kaufen kannst, erklären wir in der folgenden Schritt für Schritt Anleitung

Kann man bei Anycoin Direct auch mit PayPal Bitcoin kaufen? Ja. 

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Zusätzliche Informationen über Bitcoin (BTC)

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Du musst nur Steuern zahlen, wenn deine kurzfristigen Kapitalgewinne im Jahr mehr als 600 € betragen oder wenn du Einkommen aus Kryptowährungen erzielst.

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Wie funktioniert Proof of Work?

Ohne zu tief in die Technik abzuschweifen, gehen wir im Folgenden auf das vom Bitcoin Netzwerk verwendete Konsens Modell Proof of Work ein. Dabei spielen Miner eine wichtige Rolle, welche ihre Rechnleistung dafür einsetzen,

  • um als node (=Knotenpunkt) Transaktionen zu validieren. Auf Englisch werden diese Sinngemäß "validators" genannt, auf Deutsch selbstverständlich anders, nämlich: Prüfer.

  • Blöcke (4MB vollgepackt mit den neuesten Transaktionen) zu erstellen

  • MinerNeue Bitcoin Einheiten zu schürfen (engl. miner)

Proof of Work (PoW) ist eine Form des kryptografischen Beweises, bei dem eine Partei (der Prover) anderen (den Verifiern = engl. validator) beweist, dass eine bestimmte Menge eines bestimmten Rechenaufwands aufgewendet wurde. Die Verifizierer können diesen Aufwand anschließend mit minimalem Aufwand bestätigen. Das Konzept wurde 1993 von Moni Naor und Cynthia Dwork erfunden, um Denial-of-Service-Attacken (DoS-Attacken) und anderen Missbrauch von Diensten wie Spam in einem Netzwerk zu verhindern, indem man dem Anforderer eines Dienstes eine gewisse Arbeit abverlangt, was in der Regel die Rechenzeit eines Computers bedeutet.

Im Grunde so, dass eine erhebliche Menge an Rechenleistung aufgewendet werden muss, um ein mathematisches Rätsel zu lösen. Dieses Rätsel ist so konzipiert, dass es schwer zu lösen, aber leicht zu überprüfen ist, wenn man die Lösung bereits gefunden hat.

Im Fall von Bitcoin geht es darum, einen Hash oder eine zufällige Folge von Buchstaben und Zahlen zu finden, die kleiner ist als ein vorher festgelegter Zielwert. Um dies zu erreichen, müssen die Miner ihre Rechenleistung einsetzen, um Millionen von Berechnungen pro Sekunde durchzuführen, bis sie einen Hash finden, der die Kriterien erfüllt.

Sobald ein Miner eine gültige Lösung gefunden hat, sendet er sie an das Netzwerk, wo sie von anderen Knotenpunkten überprüft wird. Wenn die Lösung gültig ist, wird der Miner mit der Kryptowährung belohnt, die er geschürft hat. Der Block enthält eine Liste der verifizierten Transaktionen und wird der Blockchain hinzugefügt, die als öffentliches Buch aller Transaktionen im Netzwerk dient.

Funktionsweise von Bitcoin - Der Nakamoto Konsens

Satoshi Nakamoto veröffentlichte 2008 das Bitcoin Whitepaper und nutzte den Proof of Work Mechanismus anders als ihn sich die Entwickler vorgestellt hatten.

  1. Neue Transaktionen werden an alle Nodes gesendet.

  2. Jeder Node sammelt die neuen Transaktionen in einem Block.

  3. Jeder Node arbeitet daran, einen schwierigen Proof-of-Work für seinen Block zu finden.

  4. Wenn eine Node ein Proof-of-Work findet, sendet sie den Block an alle Nodes.

  5. Die Nodes akzeptieren den Block nur, wenn alle Transaktionen darin gültig sind und noch nicht ausgegeben wurden.

  6. Die Nodes drücken ihre Akzeptanz des neuen Blocks aus, indem sie an der Erstellung des nächsten Blocks in der Kette arbeiten und dabei den Hash des gerade akzeptierten Blocks als in der Reihenfolge vorherigen Hashs verwenden.

  7. Die längste Chain gewinnt. Wenn ein neuer Proof-of-Work gefunden wird und die Kette länger wird, konvergieren alle anderen Nodes zu den niedrigsten Blöcken.

Wie funktionieren Bitcoin Wallets? Werden meine BTC in meiner Wallet gespeichert?

Wie bereits angesprochen funktioniert Bitcoin als ein Datensatz, welcher als Beleg für eine gebuchte Transaktion dient. Es ist wie ein digitales Hauptbuch.

Dieses Hauptbuch zeigt die sogenannten Unspent Transaction Outputs (UTXO = nicht ausgegebene Transaktionsausgabe) an. Aber dazu kommen wir nach der Erläuterung von Wallets.

Das Bitcoin Netzwerk arbeitet mit einem dezentralen Hauptbuch, der Blockchain. Hier werden alle Bitcoin-Transaktionen aufgezeichnet und angezeigt, welche Adressen bestimmte Bitcoin-Beträge kontrollieren.

Hier kommen die private Keys (private Schlüssel) ins Spiel, denn eigentlich liegen keine Bitcoins in deiner Wallet sondern eben diese Private Keys. Damit erhält man quasi Anrecht dazu, die damit verbundenen Bitcoins auszugeben. Der Private Key ist essenziell, da er für das Signieren von Transaktionen verwendet wird und nachweist, dass du das Recht hast, diese Bitcoins auszugeben.

Die Wallet ist im Prinzip nur eine App, welche die Privaten Keys speichert. Die App interagiert mit der Blockchain, um das Senden und Empfangen von Bitcoin zu ermöglichen. Das Wallet verwaltet Ihre privaten Schlüssel und generiert die für Transaktionen erforderlichen Signaturen. Außerdem werden Ihre UTXOs (Unspent Transaction Outputs) erfasst, die die tatsächlich ausgabefähigen Bitcoins darstellen.

Dein Wallet generiert auch öffentliche Adressen, die du mit anderen teilen kannst, um Bitcoin zu erhalten. Diese Adressen werden von deinen privaten Schlüsseln abgeleitet.

Wenn dir jemand Bitcoins sendet, erstellt er eine Transaktion auf der Blockchain, welche einen bestimmten Betrag an Bitcoin einer deiner öffentlichen Adressen zuweist. Hier wird schon etwas auf der Blockchain aufgezeichnet.

Um deine Bitcoins auszugeben, nutzt dann deine Wallet deine privaten Schlüssel, um eine neue Transaktion zu signieren, die dann an das ganze Netzwerk geschickt und der Blockchain hinzugefügt wird.

Bildlich könnte man sich eine Blockchain als eine Kette mit verschiedenen Geldscheinen vorstellen. Bei einer Transaktion wird dann einfach nur die Berechtigung auf die jeweiligen Geldscheine an eine andere Person übertragen. Die Geldscheine selbst zeichnen die historischen Besitzer auf und sind für alle einsehbar, wenn auch in pseudonymer Form. Das bedeutet, wenn man seine Bitcoin Wallet Adresse zum empfangen weitergibt, kann diese Person alle vorherigen Transaktionen nachvollziehen.

Was sind UTXO?

UTXO steht für Unspent Transaction Output (=nicht ausgegebene Transaktions-output) und ist ein fundamentales Konzept für Bitcoin und andere Kryptoprojekte, welche ihre Wallets auf UTXO basieren. Dazu zählen Litecoin, Bitcoin Cash, Bitcoin SV, Zcash, Dash, Digibyte (wovon die meisten Bitcoin Forks sind).

Wenn eine Transaktion durchgeführt wird, gibt man im Prinzip Ausgaben (Outputs) aus früheren Transaktionen aus. Jede Transaktion hat zwei Kerninformationen:

  • Eingaben (Inputs), welche die Herkunft der Bitcoins beinhalten und

  • Ausgaben (Outputs), wohin die Bitcoins gesendet werden

Eine Analogie zu Bargeld hatten wir bereits erwähnt. Wenn man einen 50-Euro Schein hat und 30 Euro ausgeben will, bekommt man 20 Euro Rückgeld. Die 30 Euro, welche versendet werden und die 20 Euro Rückgeld sind dabei Transaktions-Outputs, die aus dieser Transaktion entstehen. Wobei die 30 Euro ausgegeben (spent) und die 20 Euro Rückgeld als nicht-ausgegebener Output (UTXO) verbleibt.

Bitcoin verfolgt alle UTXOs im Netzwerk, um den Saldo aller Wallets zu ermitteln. Dein Saldo ist also die Summe deiner UTXOs.

Jeder UTXO ist also mit einer bestimmten Adresse verknüpft und kann nur mit der entsprechenden Private Key ausgegeben werden. Daher kommt auch der Spruch "Nacho Keys. Nacho Cheese" ...oder war es doch "Not your (private) keys, not your coins".

Ein Beispiel:

  • Du hast zwei UTXOs in deinem Wallet: die erste mit 0,5 BTC und die zweite mit 0,8 BTC.

  • du willst 0,7 BTC an deinen Kollegen schicken, wobei nur die zweite deiner beiden UTXOs in Frage kommt. Bei der Zahlung/ Transaktion entstehen zwei neue UTXOs, eine mit den für den Kollegen gedachten 0,7 BTC und das Rückgeld von 0,1 BTC (Netzwerkgebühren lassen wir für die Einfachheit weg)

  • Dein Kollege hat jetzt eine UTXO mit 0,7 BTC

  • Du hast zwei UTXOs, eine (immer noch) mit 0,5 BTC und die zweite (neue) UTXO in Höhe von 0,1 BTC

Warum? Mit dem UTXO basierten Modell kann das Bitcoin Netzwerk, in der Art und Weise wie es programmiert wurde, Transaktionen effizient überprüfen und ein sicheres und dezentrales Hauptbuch führen. Zusätzlich wird das "double spending" Problem verhindert und sichergestellt, dass jeder Bitcoin nur einmal ausgegeben werden kann.

Was ist Mining?

Mining ist der Prozess, bei welchem Rechenleistung (Hashrate) zur Transaktionsabwicklung, Absicherung des Netzwerks und Synchronisierung aller Daten auf der Blockchain zur Verfügung gestellt wird. Der Begriff leitet sich vom englischen Wort für schürfen, bezogen auf das Goldschürfen, ab.

Die sogenannten "Miner" werden für ihre Rechenleistung in Form von Bitcoins belohnt. Zusätzlich erhalten die Miner noch einen Teil der Transaktionskosten, für die ebenfalls Rechenleistung aus dem Netzwerk bezogen wird.

Als Bitcoin entstand, war es für Bitcoin Miner einfach, eine Bitcoin-Transaktion zu validieren und Belohnungen dafür zu erhalten. Der Schwierigkeitsgrad für Hashes lag bei 1. Im gesamten Jahr 2009 war es also möglich, dass jeder seinen Heimrechner mit guter Internetverbindung einrichten konnte und gutes Geld verdienen konnte.

Heutzutage liegt die Hash-Schwierigkeit im hohen zweistelligen Billionenbereich.

Das Prozess zum Bitcoin Mining ist so angelegt, dass die Miner nicht die exakte Lösung des Hash-Problems finden müssen. Der Bitcoin-Miner, welcher der Lösung am nächsten kommt, erhält eine Bitcoin-Blockbelohnung. Mit steigender Schwierigkeit steigt jedoch auch der Bedarf an Rechenleistung. Was früher mit dem Familien-PC ging, erfordert heute teure und hochwertige CPUs oder ASIC-Rechner, welche speziell für das Mining von Proof-of-Work Mechanismen ausgelegt sind.

Die Bitcoin Blockchain

Die Bitcoin Blockchain ist, wie bereits erwähnt, ein dezentrales Hauptbuch, welches alle Transaktionen innerhalb des Bitcoin Netzwerks seit dem Beginn enthält. Man kann es sich wie ein großes Buch mit Zahlreichen Belastungen und Gutshriften vorstellen. Jede einzelne Transaktion im Bitcoin Netzwerk kann somit nachvollzogen werden.

Die Blockchain ist dezentralisiert, das heißt, sie wird nicht an einem bestimmten Ort gespeichert. Es liegt in der Natur von Bitcoin, dass die Netzwerk-Nodes (Computer) die Blockchain im Bitcoin-Ökosystem warten und prüfen.

Das dezentrale Hauptbuch wird als "Kette" (Chain) bezeichnet, weil alle neu erstellten Blöcke mit den vorherigen Blöcken verknüpft sind. Mithlife von fortschrittlicher kryptographischer Prinzipien erhält jeder Block Daten über die vorherigen Blöcke. Das macht Bitcoin-Transaktionen unveränderlich, ein Konzept, das die Möglichkeit vom "double-spending" (doppeltes ausgeben von Bitcoins) ausschließt.

Komplette Bitcoin Roadmap

Der Code von Bitcoin war nicht der Ursprung der Kryptographie, was ursprünglich die verschlüsselung von Informationen bedeutete. Es gab schon immer Verschlüsselungen von Nachrichten, welche ausschließlich für den Empfänger gedacht waren

  • 1. November 1976 Diffie-Hellman Day
    Whitfeld Diffie und Martin E. Hellman veröffentlichten ihren Antrag für ein kryptographisches Protokoll, das für die sichere Kommunikation über einen unsicheren Kanal verwendet wird. Ihr Papier mit dem Titel „New Directions in Cryptography“ (Neue Wege in der Kryptographie) bietet eine revolutionäre Methode für den sicheren Schlüsselaustausch, ohne sich auf ein vorab geteiltes Geheimnis zu verlassen. Vor allem wurde eine Implementierung von öffentlichen und privaten Schlüsselpaaren für die sichere Kommunikation über öffentliche Kanäle vorgestellt.
    Damit wurde das Fundament für die Implementierung von Public und Private Keys, welche wir heute in Krypto Transaktionen kennen, gelegt.

  • 1989 DigiCash Gründung
    David Chaum, ein Kryptograph, gründete DigiCash und damit eine der ersten Gesellschaften für elektronisches Geld. Es war eins der ersten Versuche, ein völlig anonymes, sicheres digitales Zahlungssystem zu schaffen. Basierend auf dem "Blind Signature Technology", was auf den technologischen Entwicklungen für public und private Keys aufbaute. Hierbei wurde die Idee des "binding" involviert, wobei eine Nachricht so verschlüsselt wurde, dass der Empfänger zwar den Inhalt nicht sehen kann, aber dennoch bestätigen konnte, dass die Nachricht von einem bestimmten Absender stammt. Das war dann der erste Schritt für Transaktionen ohne Mittelsmann.
    Die Technik wurde für kleinere Transaktionen genutzt, jedoch ging die Firma 1998, aufgrund des fehlenden klaren Geschäftsmodells, Konkurs.

  • 2008 Bitcoin.org geht Online
    Damals von einer unbekannten Person, mithilfe von Privatssphäre Tools, zum Schutz der wahren Identität, registriert wird die Bitcoin.org Website heute von einer Open-Source-Gemeinschaft verwaltet. Sie arbeiten an der Bitcoin Core Software und verwandten Projekten.

  • 31. Oktober 2008 Bitcoin Whitepaper veröffentlicht
    Das Bitcoin-Whitepaper wird von einer unbekannten Person oder Gruppe unter dem Pseudonym "Satoshi Nakamoto" veröffentlicht. Der Titel "Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System" wurde auch of der Cryptography Mailing List veröffentlicht.

  • 2009 Genesis Block
    Der erste Block, Block 0, mit dem Titel der Times, welche über den Bailout berichtet wird veröffentlicht. Die Finanzkrise und die darauf folgende Geldentwertung wird als Motivation für die Entwicklung einer Alternative des traditionellen Finanzsystems und ihren Institutionen gesehen, welche ihre Kontrolle mithilfe von zentralisierten Systemen aufgebaut hatten.
    Die ersten 50 Bitcoins, was der damalige Mining Reward für einen Block war, wurden erschaffen (engl. "mined")
    Die erste Transaktion von 10 Bitcoins erhielt übrigens Hal Finney, die zweite Person, welche seinen Computer an das Netzwerk angeschlossen hat.
    Bitcoin Qt, der erste Bitcoin Wallet wurde zum Gebrauch freigegeben.

  • 22. Mai 2010 Bitcoin Pizza Day
    Heute als Bitcoin Pizza Day bekannt, war es an jenem Tag als Laszlo Hanyecz kein Geld, sondern nur Bitcoins, für Pizza hatte. Damals war der Bitcoin Preis bei unter 0,01$ und er bot in einem Online Forum derjenigen Person 10.000 BTC, welche ihm eine Pizza bestellt. Die teuerste Pizza seines Lebens.

  • 2010 Mt. Gox Gründung
    Ursprünglich für Magic the Gathering Karten gedachte Website entwickelte sich Mt. Gox zu einem der Pioniere der Bitcoin Börsen.

  • Februar 2011 Silk Road Marktplatz geht Online
    Der Online Schwarzmarkt Silk Road beginnt seinen zwei jährigen Lauf. Während den zwei Jahren entwickelt sich der Online Schwarzmarkt zum ersten Anwendungsbereich im echten Leben für Kryptowährungen. 2013 wurde der Marktplatz schließlich von den Behörden aufgelöst. Vor Silk-Road war Bitcoin eher ein Spekulationsobjekt und eine Möglichkeit für peer-to-peer Zahlungen.

  • Juni 2011 Erste Bitcoin Blase
    Die Bitcoin Blase von 2011 war das erste große Geschehnis in der Geschichte von Bitcoin. 2008 erfunden hat es drei Jahre gedauert, bis der Preis auf $31 kletterte. Bis dahin schwankte der Preis immer unter der $1-Dollar-Marke. Der Preissturz auf $2 folgte aber im November 2011, dessen Ursache immer noch ein Rätsel ist, jedoch mit dem Hack von der Kryptobörse Mt. Gox im Juni 2011, wobei 25000 BTC geklaut wurden, in Verbindung gebracht wird.
    Der Preissturz von Bitcoin von $31 auf $2 folgte im November 2011, dessen Ursache mit dem Hack der Kryptobörse Mt. Gox in Verbindung gebracht wird. Dort wurde ein User mit dem Pseudonym allinvain von seinen 25,000 BTC beraubt. Dies gab einen Anstoß zum Umdenken, was die Sicherheitsmaßnahmen rund um

  • 28. November 2012 Erstes Bitcoin Halving Event
    Bis 2012 lag der Blockreward für das minen eines Blocks bei 50 BTC. Diese Halving rewards soll die deflationäre Natur des Bitcoins beibehalten. Nach dem Halving hat sich der Blockreward auf, wie der Name schon sagt, 25 BTC reduziert.
    Viele Trader haben diesen Angebotsrückgang schon antizipiert und in ihre Berechnungen eingepreist, was sich positiv auf die Preisentwicklung ausgewirkt hat.
    Mit dem Halving soll verhindert werden, dass das Maximale Angebot von 21 Millionen Bitcoins nicht überschritten wird und die Währung deflationär bleibt.

  • 28. März 2013 Bitcoin Marktkapitalisierung erreicht erstmals die $1 Mrd. Marke

  • 2. Mai 2013 Erster Bitcoin Bankautomat (ATM)
    In diesem Jahr in Vancouver, Canada wurde der erste Bankautomat aufgestellt. Bitcoin Wallet rein, Cash in die Täsch'. Oder anders herum, mit Cash oder der Bankkarte Bitcoins auf die eigne Wallet, oder einen USB-Stick, da damals diese Art von Hard-Wallets noch eine Seltenheit waren.
    Diese Bankautomaten waren ab diesen Zeitpunkt immer häufiger anzutreffen und in kurzer Zeit wurde die gab es Weltweit tausende solcher Geräte.
    Die Funktionsweise war simpel. Das Gerät war mit dem Internet verbunden um einen aktuellen Preis anbieten zu können. Die Gebühren einen solchen ATM zu nutzen war aber in der Regel sehr hoch.

  • 18. Dezember 2013 HODL Tag
    Ein Nutzer auf bitcointalk.org machte einen Post mit dem Titel "I AM HODLING" um seine Intentionen klar zu machen, dass er trotz fallender Preise seine Bitcoins nicht verkauft.
    Das Internet vergisst nie.. So wurde auch dieser Tippfehler verewigt und machte schnell die Runde. Und wenn er nicht gestorben ist, dann hodlt er noch heute.

  • 25. Februar 2014 Mt. Gox meldet Insolvenz an
    Mt. Gox - eine Bitcoin Börse aus Tokyo, war eine der größten Kryptobörsen Weltweit, meldet Insolvenz an. Der Handelsplatz gab an bei einem Hackerangriff 850,000 BTC verloren zu haben, welche damals ca. $450 Mio. wert waren.
    Der Konkursantrag war das Ergebnis der Unfähigkeit diese verlorenen Vermögenswerte wieder herzustellen und die Gläubiger zufrieden zu stellen. Das Verfahren, welches mehrere Jahre dauerte, war geprägt von Gläubigern welche versuchten ihre Gelder wieder zu erlangen. Was bis heute andauert.

  • Am 12. Oktober 2015 Bitcoin Sidechain Liquid geht online
    Die heute in Vergessenheit geratene Liquid Sidechain brachte allerlei neue Funktionen für das Bitcoin Ökosystem. Unter Anderem schnellere und vertraulichere Transaktionen sowie

  • Blockstream Liquid geht an den Start
    Es ist die erste Bitcoin-Sidechain, die Bitcoin erweitern soll. Liquid läuft parallel zu Bitcoin und bietet schnellere und vertraulichere Transaktionen sowie effiziente Vermögensübertragungen zwischen Börsen und Finanzinstituten. Sein „federated pegs“-System ermöglicht die sichere Bewegung von Vermögenswerten zwischen der Bitcoin-Blockchain und der Liquid-Sidechain. Im Laufe der Zeit unterstützte Liquid eine Reihe von Vermögenswerten, die über Bitcoin hinausgingen, und hat damit vie

  • 14. Januar 2015 Offizielles Release des Lightning Network Whitepapers
    Joseph Poon und Thaddeus Dryja publizierten ihren Antrag um ein Protokoll vorzustellen, welches schnelle Transaktionen außerhalb des Bitcoin Netzwerks ermöglichen soll. Das Lightning Network-Whitepaper liefert gute Argumente für die Nutzung von Off-Chain-Transaktionen, um die Skalierbarkeit und Geschwindigkeit des Bitcoin-Netzwerks zu verbessern und gleichzeitig das hohe Maß an Sicherheit und Dezentralität des L1 zu erhalten.

  • Juli 2016 Bitcoin Halving Event von 25 BTC auf 12,5 BTC

  • 10. Mai 2017 Erste Lightning Zahlung abgeschlossen
    Der Entwickler ACINQ überwies damals als erster eine Menge von 0.0001 LTC (Litecoin) von Zürich nach San Francisco. Damit wurde nach nur einem Jahr das Lighting Netzwerk genutzt und ein Meilenstein für Blockchain Basierte Zahlungen erreicht. Seitdem wird das Lightning Netzwerk bis heute genutzt.

  • 1. August 2017 Bitcoin Cash Hard Fork
    Eine Hard Fork ist wenn ein Projekt durch Abstimmung zwei Projekte mit verschiedenen Protokollen weiterführt, welche beide Seiten der Abstimmung berücksichtigt. Bei Bitcoin und Bitcoin Cash ging es um Faktoren, wie Anonymisiertes bezahlen, Blockgröße (BTC-1MB mit SegWit 4MB bei BCH-32MB). Andere Hardforks, welche unter dem Radar geblieben sind wären im Jahr 2015 Bitcoin XT (gibts nicht mehr), 2016 Bitcoin Classic und Bitcoin Unlimited. Von den heute relevanten Hardforks zählt im Prinzip nur Bitcoin Cash.

  • 23. August 2017 SegWit Activation Day
    Segregated Witness (SegWit) ist im Nachhinein betrachtet eine der wichtigsten Entwicklungen im Bitcoin Netzwerk. Hierbei wurden Probleme wie: Transaktionsmissbrauch und Skalierbarkeit angegangen, indem die Transaktionsdaten von den digitalen Signaturen getrennt wurden. Dadurch konnte die Blockgröße und die Netzwerkkapazität effektiv erhöht werden.

  • 1. Januar 2018 RSK Mainnet (IOVlabs)
    Am 1. Januar 2018 startete IOVlabs und brachte über die Rootstock (RSK)-Plattform Smart-Contract-Funktionen in das Bitcoin-Netzwerk. RSK, eine mit Bitcoin fusionierte Turing-complete Smart-Contract-Plattform, ermöglicht es Bitcoin-Minern, beide Netzwerke zu sichern und Smart Contracts auszuführen. IOVlabs hat sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit und die Netzwerkeffekte von Bitcoin für Anwendungen wie DeFi und Asset-Tokenisierung zu nutzen.

  • Mai 2020 Bitcoin Halving Event die dritte 12,5 auf 6,25 BTC

  • Januar 2021 Stacks Bitcoin Layer - DeFi und NFTs für Bitcoin
    Mit der Stacks Bitcoin Layer wurden Smart Contracts, DeFi, NFTs, und weitere Anwendungsmöglichkeiten für Bitcoin ermöglicht

  • 19. Februar 2021 Bitcoin erreicht die $1 Billionen Marke ($1.000.000.000.000) nach 13 Jahren

  • 7. September 2021 Bitcoin wird zu einem gesetzlich anerkanntem Zahlungsmittel in El Salvador
    Am 7. September 2021 schrieb El Salvador Geschichte, indem es als erstes Land der Welt ein bahnbrechendes Bitcoin-Gesetz verabschiedete, das die Kryptowährung offiziell als gesetzliches Zahlungsmittel neben dem US-Dollar anerkennt. Unter der Führung von Präsident Nayib Bukele versprach diese bahnbrechende Entscheidung, die Finanzlandschaft des Landes zu verändern. Restaurants, Geschäfte und sogar Hotels akzeptieren jetzt Bitcoin-Zahlungen.

  • 19. Oktober 2021 Erster Bitcoin ETF, Bitcoin Strategy Fund (BITO) wird zum Handel freigegeben
    Der erste Bitcoin ETF wird auf der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet. Die Antragsteller waren die Winklevoss Zwillinge und sie mussten nur 8 Jahre auf diesen Moment warten. Die Preise wurden über die Preise der Futures-Kontrakte welche in Chicago gehandelt wurden bestimmt. Damit war auch institutionelles Interesse am Bitcoin gekommen.

  • 14. November 2021 Taproot Upgrade als größter Fortschritt des Netzwerks seit SegWit 2017
    Es wurde entwickelt, um die Privatsphäre, Sicherheit und Flexibilität von Bitcoin-Transaktionen durch die Einführung mehrerer wichtiger Funktionen zu verbessern.
    Die bemerkenswerteste dieser Funktionen war die Möglichkeit, mehrere Transaktionsskripte zu einem einzigen zusammenzufassen und so die Privatsphäre und Effizienz von Bitcoin-Transaktionen zu verbessern. Außerdem wurden Shnorr-Signaturen und Verbesserungen der Smart-Contract-Funktionen eingeführt.

  • 21. Januar 2023 Ordinals Protocol Launch
    Der Entwickler Casey Rodarmor führt das Ordinals-Protokoll für Bitcoin ein und läutet damit eine neue Welle des Interesses an Bitcoin ein. Rodarmors Protokoll ermöglichte es, jedem Satoshi - der kleinsten Einheit eines einzelnen Bitcoins - eine eindeutige Nummer zuzuweisen, die es jedem ermöglichte, einzelne Satoshi zu verfolgen.
    Es war jedoch die Erfindung der inscriptions mit ordinals, die dem Protokoll zum Durchbruch verhalf. Bitcoin-Nutzer konnten nicht nur jedem Satoshi eine Nummer zuweisen, sondern auch digitale Artefakte erstellen, indem sie jedem Satoshi Inhalte und Daten zuordneten.

  • 8. März 2023 BRC-20 Token Standard Launch
    Es begann als Experiment um die "Ordinal Theory" umzusetzen und die Fungibilität von Token direkt auf der Bitcoin-Blockchain zu ermöglichen. Innerhalb weniger Wochen ließ die Popularität von BRC-20 die Transaktionsgebühren auf der Bitcoin-Blockchain in die Höhe schnellen, was viele dazu veranlasste, sich für die Verwendung und Entwicklung von Bitcoin L2s einzusetzen.

Mt. Gox in einer Nussschale - Eine der ersten Krypto Börsen

Mt. Gox, die einst größte Bitcoin-Börse der Welt, war eine im Juli 2010 gegründete Plattform mit Sitz in Tokio. Ihr Name, ein Akronym für „Magic: The Gathering Online eXchange“, spiegelt ihre Ursprünge als Handelsplattform für das Kartenspiel wider, bevor sie sich auf Kryptowährungen verlegte. Auf ihrem Höhepunkt wickelte Mt. Gox mehr als 70% aller Bitcoin-Transaktionen weltweit ab.

Die Berühmtheit der Börse kam jedoch aufgrund eines Hackerangriffs, woraufhin Mt. Gox im Februar 2014 den Handel einstellte, die Website runter nahm und später Konkurs anmeldete. Es kam raus, dass durch eine Reihe von Hackerangriffen, die aufgrund von mangelhaften Sicherheitspraktiken, Bitcoins 850.000 Bitcoins gestohlen wurden. Damaliger Wert: 450 Millionen US-Dollar, was 7% des sich im Umlauf befindenden Gesamtmenge war.

Der Hackerangriff im Detail

Indem sich ein Hacker Zugang zu den Anmeldeinformationen eines offiziellen Prüfers der Bitcoin-Börse Mt. Gox verschafft, lädt er eine leicht veraltete Kopie der Benutzerdatenbank der Website herunter, einschließlich E-Mail-Adressen und unsicher gehashter Passwörter. Mit ihrem neugewonnenen Zugang auf Administratorenebene zur Website geben sie zahllose Angebote zum Verkauf von Bitcoins ab, die nicht existieren, und deflationieren so die Preise, bis der Kurs nur noch 0,01 Dollar pro Münze beträgt. Mt. Gox macht die betrügerischen Transaktionen rückgängig und stellt den Handel für sieben Tage ein, um seine Systeme wieder zu sichern, und zwei weitere große Börsen stellen den Handel vorübergehend ein, während ihre eigene Sicherheit überprüft wird. Kurz darauf wird eine Kopie der Datenbank veröffentlicht und für Angriffe auf die Konten von Nutzern des Online-Wallet-Dienstes MyBitcoin verwendet, die auf beiden Seiten dasselbe Passwort verwenden, was zu einem Diebstahl von über 4.019 BTC aus etwa 600 Wallets führt. Anmerkung: Pro Konto immer ein neues (langes) Passwort nehmen!

Die Folgen: Der Bitcoin Preis fiel stark an und das Vertrauen in den Kryptowährungsmarkt wurde erschüttert. Der Vorfall machte deutlich, wie wichtig die Sicherheit von Kryptowährungsbörsen ist, und führte zu einer verstärkten Kontrolle durch Behörden.

Mark Karpelès, der CEO von Mt. Gox, sah sich rechtlichen Herausforderungen gegenüber, darunter Anklagen wegen Veruntreuung und Datenmanipulation. Im Jahr 2019 wurde er der Fälschung von Finanzunterlagen für schuldig befunden, vom Vorwurf der Veruntreuung jedoch freigesprochen.

Die Bemühungen um eine Entschädigung der Gläubiger sind noch nicht abgeschlossen. Im Jahr 2021 wurde ein Plan genehmigt, der vorsieht, dass ein Teil der verlorenen Bitcoins an die Gläubiger zurückgegeben wird, obwohl das Verfahren langsam und komplex ist. Die Deadline, bis wann die Gläubiger entschädigt werden sollen, ist übrigens im Oktober 2024. Dann in Form von Bitcoins oder eben Fiat-Währungen.

Der Zusammenbruch von Mt. Gox bleibt eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte von Bitcoin und unterstreicht die dringende Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen und einer behördlichen Aufsicht im Kryptowährungssektor.

Anycoin Direct gibt es seit 2013. Mit unserem Anycoin Vault sind wir von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als erste niederländische Kryptowährungsplattform mit einer Volllizenz für die Verwahrung und den Eigenhandel von Kryptowährungen zugelassen.

Wie sicher ist Bitcoin?

Eine der vielen Sorgen von Bitcoin-Neulingen ist, ob die Blockchain sicher ist. Was soll jemanden daran hindern, seine Bitcoins doppelt auszugeben? Was hindert einen Hacker daran, eine Transaktion in der Blockchain zu ändern und sich mehr Geld zuzuweisen?

Natürlich gehen Sicherheit und Vertrauen Hand in Hand. Man kann keine dezentrale Währung haben, ohne dass alle Beteiligten 100%iges Vertrauen in das Netzwerk haben. Theoretisch ist die Blockchain völlig fälschungssicher, es sei denn, eine Partei erlangt die Kontrolle über 51% des Netzwerks. Diese „51er-Regel“ ist ein zentraler Bestandteil des Bitcoin-Protokolls und wurde bereits im ursprünglichen Whitepaper von Satoshi angesprochen.

Im Wesentlichen bedeutet dies, dass das Netzwerk bei Unstimmigkeiten über die Struktur der Blockchain die Kette auswählt, die von der Mehrheit der Miner im Netzwerk präsentiert wird.

Dass ein Hacker eine frühere Transaktion ändern und sich selbst mehr Bitcoin zuteilen kann, ist aufgrund der Unveränderlichkeit der Blockchain unmöglich. Alle Blöcke mit Transaktionen sind mit den vorherigen Blöcken verknüpft. Diese Verknüpfung verwendet eine ähnliche Hash-Funktion für die privaten und öffentlichen Schlüssel.

Selbst eine winzige Änderung einer Transaktion in einem früheren Block würde zu einer völlig anderen Blockchain führen als die bestehende. Die Miner würden also sofort bemerken, dass es sich um eine falsche Blockchain handelt und zu der zurückkehren, auf die sich die meisten einigen.

Die Leute fragen sich oft: „Ist Bitcoin sicher?“ Wir können den Preis von Bitcoin nicht vorhersagen, also können wir auch nicht mit Sicherheit wissen, wie sich die zukünftige Bitcoin-Einführung entwickeln wird. Eine weitere Sache, über die wir keine Kontrolle haben, ist, wie sicher Bitcoin vor behördlichen Kontrollen ist. Virtuelle Währungen wie Bitcoin stellen das traditionelle Finanzsystem in Frage.

Regierungen auf der ganzen Welt könnte die dezentrale Natur von Bitcoin-Transaktionen missfallen, und sogar die SEC (die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde) versucht ständig, Schlupflöcher zu finden, um digitale Vermögenswerte wie Bitcoin wieder als Finanztitel einzustufen. Sollte das passieren, könnte das alles ändern. Jedoch gibt es bei Bitcoin keine Verantwortliche Person, wie zum Beispiel Ripple Labs für XRP, weswegen keiner Angeklagt werden kann.

Aus technischer Sicht wissen wir, dass Bitcoin der sicherste und sicherste Vermögenswert ist, den die Menschheit je geschaffen hat. Der Code, der die Bitcoin-Blockchain steuert, ist sozusagen „in Stein gemeißelt“, und da die Bitcoin-Mining-Hash-Rate im Jahr 2022 ein Allzeithoch erreicht, ist der unknackbare Code unfehlbar. Wie das Sprichwort sagt, „Code is Law“ (=Code ist Gesetz), und der Bitcoin-Code ist ungefähr so vertrauenswürdig wie die Gesetze der Physik oder der Thermodynamik.

Welches Problem soll Bitcoin lösen? Kryptographische Beweise statt "nur" Vertrauen

Die Informationen des 2008 veröffentlichten Whitepapers von Bitcoin, sagt im Prinzip alles aus. Hier wird einführend geschildert, welche Probleme im heutigen Zahlungsverkehr entstehen können und wie diese dank des Bitcoin Protokolls verbessern soll.

Im Mittelpunkt von Online Transaktionen standen bis 2008 eben die Zahlungsdienstleister, wie PayPal oder Kreditkartenunternehmen wie Visa oder MasterCard, welche als vertrauenswürdige Drittparteien fungierten. Obwohl das System für die meisten Transaktionen ausreichend war, gab es noch inhärente Schwächen.

Vor Allem kommt Satoshi Nakamoto hierbei auf unumkehrbare Transaktionen zu sprechen, welche bis dato nicht möglich waren. Dies lag daran, dass die Mittelsmänner (Finanzdienstleister) Streitigkeiten zwischen Händler und Käufer schlichten müssen, falls es zu einem Vertragsbruch oder Rückgabe von gekauften Artikeln kommen sollte. Das einfache Abwickeln von Streitigkeiten kostet eben Zeit und Geld, in Form von Personal und Transaktionsgebühren der Banken etc.

Das bedeutete für den Händler im Umkehrschluss, dass dieser einen gewissen Grad an Vertrauen aufbauen musste, um einen Kunden, den er noch nie im Leben gesehen hat, zu bedienen. Die Online Händler fragen deswegen auch nach absurd vielen Daten, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Privatsphäre der Nutzer eingeschränkt und die Daten möglicherweise besser gesichert werden müssten.

Im Whitepaper steht sogar "A certain percentage of fraud is accepted as unavoidable" (=Ein gewisser Prozentsatz an Betrug wird als unvermeidbar akzeptiert). Das bedeutet, dass PayPal oder Visa bei ihren Transaktionskosten, einen gewissen Prozentsatz als erwarteten Verlust mit in die Gebührenstruktur einbauen mussten, um dabei nicht selber Geld zu verlieren. Das macht vor Allem kleinere Transaktionen unpraktisch.

Bitocin zielt darauf ab, diese Probleme zu überwinden, indem es ein elektronisches Zahlungssystem schafft, welches auf kryptographischen Beweisen statt auf Vertrauen basiert. Dies ermöglicht es zwei Parteien, direkt miteinander zu handeln, ohne eine vertrauenswürdige Drittpartei.

Im großen und ganzen gab es also 3 Ziele von Bitcoin:

  • Transaktionskosten senken

  • Zahlungssicherheit erhöhen

  • Risiko von Betrug minimieren

Fazit des Whitepapers und der Lösungsansatz:

In der sogenannten Conclusion des Whitepapers, kommt Satoshi Nakamoto nochmals darauf zu sprechen, welchen Ansatz sie für Bitcoin gewählt haben. Sie sind dabei auf ein System mit digitalen Signaturen gestoßen, bei welchem man eine (Geld-) Einheit jedoch doppelt ausgeben hätte können.

Die Lösung dafür: ein peer-to-peer Netzwerk welches den Proof-of-Work Mechanismus nutzt, um eine öffentliche Transaktionshistorie zu erstellen. Die Rechnleistung der ehrlichen Nodes, welche die Transaktionen und Blocks verwalten, sollten dabei sicherstellen, dass Angreifer diese Historie nicht nach belieben fälschen können, sofern die erlichen Nodes die Mehrheit des Netzwerks ausmachen.

Das Netzwerk zeichnet sich durch seine unstrukturierte Schlichtheit und Robustheit aus:

  • Die Nodes arbeiten simultan und benötigen nur minimale Koordination und keine Identifizierung.

  • Nachrichten werden nach dem Best-Effort-Prinzip übermittelt. Knoten können dem Netzwerk jederzeit beitreten oder es verlassen und akzeptieren die Proof-of-Work-Kette als Beweis für vergangene Ereignisse.

  • Sie stimmen mit ihrer Rechenleistung ab, indem sie gültige Blöcke weiterführen und ungültige Blöcke ablehnen.

Über diesen Konsensmechanismus können die meisten Regeln und Anreize durchgesetzt werden.

Gold und Bitcoin im Vergleich

Bitcoin und Gold wird immer wieder miteinander verglichen, da man in beiden Fällen sein Geld vor der Inflation schützen kann, wenn auch in höchst unterschiedlichen Formen. Hier fassen wir kurz zusammen, warum sich die beiden vergleichen lassen und stellen euch einige wichtige Perspektiven vor.

Historischer Hintergrund:

  • Gold

    • Uraltes Gut: Gold wird seit Tausenden von Jahren als Wertaufbewahrungsmittel und Tauschmittel verwendet. Aufgrund seiner Materialeigenschaften und seiner historischen Bedeutung hat es einen intrinsischen Wert.
      Greifbar: Gold ist ein physisches Gut, das gehalten, gehandelt und gelagert werden kann.

  • Bitcoin:

    • Moderner Vermögenswert: Bitcoin wurde 2009 gegründet und ist ein digitaler Vermögenswert und die erste dezentrale Kryptowährung. Sie funktioniert über ein Peer-to-Peer-Netzwerk mit Blockchain-Technologie.
      Immateriell: Bitcoin ist rein digital und existiert nur als Daten in der Blockchain.

Historischer Hintergrund:

  • Gold: wird seit Tausenden Jahren als Tauschmittel und Mittel zur Wertaufbewahrung verwendet. Da es als Edelmetall seine chemische Form beibehält und eine historische Bedeutung erlangt hat, besitzt es einen intrinsischen Wert. Es ist ein physisches Gut, das gehalten, gehandelt und gelagert werden kann.

  • Bitcoin: wurde 2009 erschaffen und ist ein digitaler Vermögenswert und die erste dezentrale Kryptowährung. Er funktioniert über ein peer-to-peer-Netzwerk mit Blockchain Technologie. Im Prinzip nur ein Datensatz auf der Blockchain und im Vergleich zu Gold immateriell.

Wert und Preisschwankungen:

  • Gold: Bekannt dafür, dass es einen stabilen und über einen langfristigen Zeitraum seine Kaufkraft nicht verliert. Sein Preis tendiert eher weniger zur Volatilität im Vergleich zu anderen Asset-Klassen. Ein maßgeschneiderte Anzug hat schon immer den ungefähren Preis einer Unze Gold gehabt.

  • Bitcoin: Hohe Volatilität (vielleicht auch durch die kurze Transaktionsdauer) kann in kurzer Zeit Kurssprünge in beide Richtungen mitmachen. Das liegt unter Anderem an Faktoren wie, technologische Entwicklungen, regulatorische Neuigkeiten, Spekulation durch Großinvestoren und steigende Akzeptanz durch Regierungen.

Inflationsabsicherung:

  • Gold: Ohne Zweifel ist Gold historisch DIE Absicherung gegen Inflation. In Zeiten von hoher Inflation hat sich Gold im Wert bewahrt oder gar im Wert zugelegt (bzw. die Fiat-Währung hat an Wert verloren). Wie bereits erwähnt stand Gold 1971 zum "temporären" aussetzen der Preisfixierung bei $35/oz. Fun Fact: Wenn man das ganze Gold der Welt als Würfel vor sich hätte, würde die Seitenlänge 23 Meter betragen.

  • Bitcoin: übernimmt schon den Ruf des "digitalen Goldes" und ist aufgrund seiner Begrenzung auf 21 Millionen eine Rolle als Absicherung gegen Inflation. Wer sich die Bilanzsumme M0 einer Zentralbank ansieht könnte, wie bei Gold, eine Korrelation wahrnehmen. Kritiker von Bitcoin, und Verfechter der fundamentalen Rolle von Gold, sehen in Bitcoin eine Gefahr indem sich mehr Leute mit Bitcoin eindecken als mit materiellen Werten wie Gold. Nicht umsonst handeln wir damit seit über 5000 Jahren.

Umlaufgeschwindigkeit (Liquidity) und Zugänglichkeit

  • Gold: Weltweit anerkannt kann er relativ einfach bei jeder Bank oder einem Juwelier für den aktuellen Kurs in die Landeswährung, in verschiedenen Formen, umgetauscht werden. Jedoch ist die Aufbewahrung mit Kosten (z.B. für einen Tresor) verbunden.

  • Bitcoin: Kann über das Internet schnell und sicher transferiert werden und wird auf etlichen Krypto Börsen gehandelt. Jedoch können digitale Wallets gehackt werden und private Keys verloren gehen. Was zu einem permanenten Verlust führt.

Regulierung und Akzeptanz

  • Gold: Weltweit anerkannter Vermögenswert, welcher zudem in allen Ländern akzeptiert wird und über gesetzliche Rahmenbedingungen gestützt wird.

  • Bitcoin: Hier gibt es noch einige Unsicherheiten, da Bitcoin auf der Welt unterschiedlich aufgefasst wird. Manche Länder wie El Salvador (bald auch Argentinien?) haben ihn als Zahlungsmittel akzeptiert, andere Länder haben gesetzliche Richtlinien für Kryptos allgemein erstellt und manche Länder verbieten Bitcoin, bzw. das (illegale) Mining davon wie China und Venezuela. Kurzgesagt, eine wachsende Akzeptanz von Firmen und Finanzinstitutionen aber es kommt noch nicht an den Status von Gold heran.

Man darf nicht unerwähnt lassen, dass beide Vermögenswerte ihre Daseinsberechtigung haben und jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Gold verbleibt als verlässliches und stabiles Wertaufbewahrungsmittel gegen Inflation.
Bitcoin, obwohl es sehr volatil und relativ neu ist, bietet großes Wachstumspotenzial und die Möglichkeit einfach transferiert zu werden. Allgemeiner Tipp: Setzt nicht alles auf eine Karte!

Was die Zukunft für Bitcoin bereit hält

Wie auch schon Rom den Silbergehalt seiner Silbermünzen graduell devaluiert hatte und damit eine Inflation auslöste, stehen wir heute auf der Welt vor dem gleichen Problem.

Wie eine selbst-verwaltende globale Währung es geschafft hat, dass wir eine andere Perspektive über die Welt und Fiat Währungen eingenommen haben ist schon wirklich faszinierend. Vielleicht gibt es in der Zukunft keine Banken, welche exorbitante Gebühren verlangen. Vielleicht gibt es auch keine Zentralbanken, welche durch QE (Quantitative Lockerung) die Fiat-Währungen nach ermessen devaluieren können.

Wie dem auch sei, für einen Tapetenwechsel, hat die zugrunde liegende Blockchain Technologie schonmal das nötige Potenzial. Mehrere Firmen versuchen bereits, dezentrale Hauptbücher für Lieferketten, dezentrales Crowdfunding und die Sicherheitstechnischen Aspekte von Krypto ins operative Tagesgeschäft zu implementieren.

Zudem gab der Bitcoin den Startschuss und ein Fundament auf dem man weitere Projekte gesehen hat. Zum Beispiel Kryptowährungen, welche einen vertieften Fokus auf Privatsphäre legen wie Monero, oder die Smart Contract Technologie von Cardano bzw. Ethereum.

Philosophie hinter Bitcoin

"Was soll der Terz um Bitcoin" ist eine berechtigte Frage. Die Antwort ist komplex, aber nicht kompliziert. Geld als Mittel zum Tausch von Gütern wurde schon Jahrhunderte lang benutzt, jedoch waren die Nutzer immer von den Herausgebern und Geldmengensteuerungen abhängig. Dies kann man auf verschiedene Ökonomische Phänomene zurückführen, welche wir oberflächlich und vereinfacht darstellen wollen um einen zeitlichen Kontext zur Realität herzustellen.

Power to the People?

Im Grunde ging es Satoshi Nakamoto, dem Erfinder Bitcoins, darum, dass die Menschen welche Geld als klassisches Tauschmittel von Gütern nutzen (anstatt zur Einkommensgenerierung), bei einer inflationären Geldpolitik immens an Kaufkraft verlieren würden. Die seit 2008 anstehende Geldmengenerhöhung wurde nicht umsonst im Genesis Block genannt. Seines Erachtens bräuchte man ein deflationäres und in der Gesamtmenge limitiertes Geld, welches seinen Wert, relativ zu den Fiat Währungen, behalten würde. Hiermit begann ein neues Zeitalter und der Bitcoin war geboren. Er sollte im Gegensatz zu Fiat-Währungen nicht unendlich gedruckt werden können und als faires Tauschmittel zwischen Bürgern eingesetzt werden. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum der Erfinder anonym bleiben wollte und es höchstwahrscheinlich immer noch ist. Dass der Bitcoin jetzt in Form von ETFs seitens der TradFi zu Spekulationszwecken genutzt wird ist nicht ganz meine Art von Humor und auch ganz bestimmt nicht Satoshi Nakamotos Grundidee hinter Bitcoin.

Philosophie des Geldes

Der erste Block, der Genesis-Block, beinhaltete einen Satz, welche aussagt, dass mit dem "Bailout" Banken durch frisch "gedrucktes" Geld gerettet werden sollen.

Was hat das für Auswirkungen?

Nehmen wir mal an, dass wir eine bestimmte Geldmenge im System haben, welche einer bestimmten Anzahl an Gütern aller Art gegenüberstehen. Wenn wir stumpf nach Angebot und Nachfrage gehen würden, wird bei einem Überangebot von der Geldmenge bei gleichbleibender Gütermenge eine Art Inflation ausgelöst, welche über Jahre hinweg die Lebenshaltungskosten für alle Menschen steigert.

Dies bedeutet, bei einer Inflation von durchschnittlich 5% hätte man nach nur 13 Jahren über die Hälfte der Kaufkraft verloren. Ein Extrembeispiel.

Bitcoin hat mit seiner limitierten Menge von 21 Millionen BTC, einen Mechanismus der eine Inflation von BTC verhindert. Dies wird zusätzlich durch einen Mechanismus des Halvings, was circa alle 4 Jahre stattfindet, bestärkt und verhindert somit, dass zu viele BTC den Markt überschwemmen.

Währungskrieg mit China als Startschuss für die westlichen Zentralbanken eine Geldentwertung durchzuführen

Die Entscheidung nach der 2007er Bankenkrise, die Banken durch Steuergelder bzw. Kredite auf Kosten der Steuerzahler zu retten, war der Knackpunkt, bei dem wir angefangen haben "billiges Geld", mit Negativzins, in den Markt zu pumpen. Die korrelierende Menge an Gütern stieg leicht an bzw. stagnierte, wobei die Geldmenge der FED genannt M0, im Jahr 2008 von $847,600,000,000 bis zum erstellen des Genesis Blocks Anfang 2009 auf $1,712,000,000,000 erhöht wurde. Das ist eine knappe Verdoppelung in sechs Monaten! Diese Art und Weise sein Geld zu entwerten hatte China schon eine Weile, unter dem Radar, durchgeführt und die Gegenmaßnahme seitens des Westens war die frühere Relation zwischen dem Dollar und dem Renminbi wieder her zu stellen, um eine Abwanderung der Exportorientierten Industrie zu verhindern.
Solche Phänomene gab es schon vor hundert Jahren in Europa, bei der es quasi ein Rennen darum gab, die günstigste Währung zu haben, um Exportorientierte Unternehmen ins Land zu holen, die dann relativ günstig produzieren und in die Länder exportieren können, welche eine stärkere Währung besitzen.

Modern Money Theory

Wieso gab es dann seit 2008 keine Inflation? Da gibt es die "Modern Money Theorie", welche aussagt, dass bei einer gleichbleibenden Menge an Gütern und steigenden Geldmenge eine Inflation eintreten muss. Den Grund dafür, dass die Inflation nicht direkt 2009 eingetreten ist, kann man einer weiteren Keynesian Theorie entnehmen, welche die sogenannte Liquiditätsfalle betrifft.

Die Liquiditätsfalle nach Keynes

In der von John Maynard Keynes eingeführten Begrifflichkeit ist die Liquiditätsfalle ein Phänomen, welches durch niedrige Zinsen oder gar Negativzinsen bestärkt wird. Der Ablauf ist wie folgt:

  1. Banken und private Akteure mit hoher Liquidität nehmen Geld aus dem Kreislauf ein

  2. Halten das Geld in Bar ("Cash ist King") statt es in den Kreislauf der Realwirtschaft (in Form von Krediten) zu geben, da sie bei niedrigen Zinsen keine Einnahmen generieren können.

  3. Was dazu führt, dass Kreditnehmer zu Banken gehen, wo sie zu günstige Zinsen Kredite bekommen und dadurch die Geldmenge erhöhen. Denn das Geld wird neu "gedruckt" bzw. von der Zentralbank angefragt und neu generiert.

  4. Die Geldmenge erhöht sich und kommt in den Kreislauf und wir fangen wieder bei Punkt 1 an.

Wohin kommt das Geld, wenn es in der Horte liegt? In der Regel, würden diese Akteure ihr Geld an die Bank verleihen, um (fast) ohne Risiko durch Zinsen Geld zu generieren und das Geld arbeiten lassen. Nicht aber, wenn die Banken auf Einlagen Geld verlangen, da es Negativzinsen gibt. Wohin also mit all dem billigen Geld? Natürlich in die Aktienmärkte und andere Spekulativen Investitionen.

Dies hat uns in vielen Sektoren von einem Allzeithoch zum nächsten gebracht und hat angedauert, bis die Zinsen wieder gestiegen sind. Dann war es an der Zeit für die Akteure aus den Sphären der Milliarden, ihr Geld wieder aktiv in die Realwirtschaft zu geben, was uns wieder zur Modern Money Theory zurückbringt und (laut Theorie) eine Inflation auslöst. Hier schließt sich der Kreis und der Einfluss von Zentralbanken, abseits des Goldstandards, nämlich die Geldmengensteuerung und dessen Konsequenzen kommen zum Vorschein.

Cypherpunks Manifesto (zu deutsch: Manifest der Chiffrier-Punks)

Bitcoin ist im Grunde ein chiffriertes Tauschmittel, welches Anfangs noch anonyme Transaktionen (wie jetzt der Fork Bitcoin Cash $BCH) unterstützte und dem Cypherpunks (nicht zu verwechseln mit Cyberpunk) Manifesto, von Eric Hughes aus dem Jahr 1993 orientiert. Es sollte, neben einem Maximalangebot auch für Privatssphäre und Zensurfreiheit einstehen und die Kontrolle an die Nutzer, statt der "Anbieter" geben.

Ein kleiner Einblick in sein Manifesto, zeigt die Parallelen zu Bitcoin:
"Wir können nicht erwarten, dass Regierungen, Unternehmen oder andere große, gesichtslose Organisationen uns aus Gutmütigkeit Privatsphäre gewähren. Es ist zu ihrem Vorteil, wenn sie über uns sprechen, und wir sollten erwarten, dass sie das tun. [...]
Wir müssen unsere eigene Privatsphäre verteidigen, wenn wir überhaupt eine haben wollen. Wir müssen uns zusammenschließen und Systeme schaffen, die anonyme Transaktionen ermöglichen. Die Menschen haben ihre Privatsphäre seit Jahrhunderten durch Flüstern, Dunkelheit, Umschläge, verschlossene Türen, geheimen Händedruck und Kuriere verteidigt. Die Technologien der Vergangenheit erlaubten keine starke Privatsphäre, aber die elektronischen Technologien schon."

Programmieren mit Bitcoin

Auf dieser Seite findest du Informationen darüber, wie das Bitcoin-Protokoll funktioniert. Es ist quelloffen, d.h. jeder kann den Code verwenden, um z.B. seine eigene Kryptowährung zu entwickeln.

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