Chainlink und das Oracle-Netzwerk
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Chainlink (LINK) ist ein dezentrales Orakelnetzwerk, das auf der Ethereum-Kette arbeitet. Seit seinem ICO-Start im September 2017 hat Chainlink einen beeindruckenden Weg zurückgelegt, der zu einem Geschäftswert von mehreren Milliarden Dollar geführt hat. Der Grund? Die Technologie, die Chainlink verwendet, nämlich ihre Orakel. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Orakel sind, wie sie funktionieren und warum sie eine große Zukunft in und außerhalb der Kryptowelt haben könnten.
Smart contracts
Bevor wir anfangen zu erklären, warum Chainlink ein Gamechanger in der Kryptowelt ist, müssen wir zunächst erklären, was Smart Contracts sind. Smart Contracts sind eine große Innovation in der Kryptowelt. Smart Contracts wurden vom Gründer von Ethereum, Vitalik Buterin, entwickelt. Ein Smart Contract ist ein Computerprogramm oder ein Transaktionsprotokoll, das Ereignisse und Aktionen gemäß den vereinbarten Bedingungen eines Vertrags ausführt. Gleichzeitig steuert und dokumentiert der Smart Contract das gesamte Geschehen. Dies bedeutet im Grunde, dass zwei Parteien ohne die Beteiligung einer dritten Partei problemlos eine Vereinbarung treffen können.
Leider sind die meisten Smart Contracts auf ihrer eigenen Blockchain isoliert, was bedeutet, dass sie nicht auf externe Daten zugreifen können. Dies führt dazu, dass Smart Contracts nicht auf Live-Ereignisse reagieren können. Nehmen Sie ein Fußballspiel als Beispiel. Wenn ein Tor fällt, ändern sich die Quoten auf einer Wett-Website, aber da Smart Contracts nicht auf die Daten des Fußballspiels zugreifen können, werden die Quoten nicht aktualisiert.
Chainlink-Orakel
Chainlink löst dieses Problem, indem es seine Daten dezentralen Providern, sogenannten Orakeln, zur Verfügung stellt. Diese Orakel sind mit dem Ethereum-Netzwerk verbunden und liefern externe Daten, wie Temperatur und Wetter, die die Ausführung von Smart Contracts auslösen können. Das heißt, wenn die Bedingungen erfüllt sind.
Diese Live-Daten stammen aus mehreren Quellen, die über die ganze Welt verstreut sind, was zu ihrer Zuverlässigkeit beiträgt. Um an das Chainlink-Netzwerk angeschlossen zu werden, müssen Anbieter einen LINK-Token schlagen. Durch den Strike werden LINK-Token für eine bestimmte Zeit in einer Wallet gesperrt. Wenn Anbieter korrekte Informationen weitergeben, werden sie mit zusätzlichen LINK belohnt. Wenn sie jedoch falsche Informationen liefern, werden sie bestraft.
Introducing #Chainlink 2.0: Next Steps in the Evolution of Decentralized Oracle Networks, a 136-page second whitepaper, which describes how Hybrid Smart Contracts in #DeFi and beyond will reach new heights by utilizing Decentralized Oracle Networks. https://t.co/OxVkiY7jq8
— Chainlink - Official Channel (@chainlink) April 15, 2021
Chancen für Chainlink in der Geschäftswelt
Da viele Krypto-Unternehmen seit 2020 mit Smart Contracts live gegangen sind, ist Chainlink enorm gewachsen. Dies hat bereits zu über hundert Partnerschaften mit großen und kleinen Krypto-Unternehmen geführt, darunter Litecoin, Ripple und Cardano.
Außerhalb der Kryptowelt hat Chainlink auch den Ehrgeiz, sich in der Geschäftswelt einen Namen zu machen. Chainlink unterhält gute Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen wie Swift, Google Cloud und Intel. Neben wichtigen Partnern will sich Chainlink in Zukunft auf die Bereitstellung von Datenlösungen für Unternehmen und Konzerne konzentrieren. Zum Beispiel im Bereich des Datenschutzes.
Fazit
Dank der Orakel von Chainlink liefern die Ergebnisse die Smart Contracts für viele Unternehmen in der Kryptowelt. Infolgedessen erfreut sich Chainlink immer größerer Beliebtheit. Mit ihrem Ehrgeiz, auch in die Unternehmenswelt einzusteigen, plant Chainlink, die Kryptowelt und die Unternehmenswelt mit ihren Orakeln zu übernehmen.
Dann schauen Sie sich unsere Chainlink Übersicht an Seite.