Influencer und Krypto

Crypto-Influencer wollen Geld verdienen, und ihre Zuhörer sind das Einnahmemodell. Sie werben für Crypto und spielen mit Emotionen, vor allem mit Gier, und verlassen sich darauf, dass die Menschen sich an Idole mit Status anpassen. Ein Trader sollte eigentlich selbst recherchieren, damit er keinen Influencer braucht.

In diesem Artikel erkläre ich, wie man am besten mit Influencern in Kontakt tritt und wie man einschätzen kann, welche Influencer vertrauenswürdig sind. Es liegt an dir zu entscheiden, wie du damit umgehst.

• Der Zweck von Influencern reicht von der Weitergabe guter Informationen, dem Verkauf von Smooth Talk, dem Erreichen von mehr Klicks, dem Verdienen von mehr Geld, dem Hypen von Coins bis hin zu reinem Betrug
• Die EU entwirft alle möglichen Regeln für Finfluencer, die finanziellen Influenzern, zu denen auch Krypto
• Es gibt alle Arten von Influencern, wie z.B. den Prominenten, Mr. Allwissend, den selbsternannten Experten, die starke Persönlichkeit, den Social-Media-Guru, den technischen Experten und den Professionellen
• Wenn du anfängst, Influencern zu folgen, setzt du dich allen möglichen Gefahren aus, z. B. dem Pump and Dump, dem Back Pull und anderen Betrügereien, wertlosen Ratschlägen und Verlusten
• Influencer erkennt man an bekannten Praktiken wie Spamming, dem Anbieten aller möglichen teuren Dinge, dem Verbergen von Eigeninteressen und dem Bewerben der neuesten Trends und Hypes
• In diesem Artikel stellen wir die beliebtesten und besten Influencer vor, zu viele, um sie hier zu nennen
• Influencer entfernen sich von Satoshi Nakamotos Absicht und bringen neben dem reinen Handel auch die Zentralität und die Vermittler in Kryptowährungen und Blockchain zurück
• Der beste Weg, mit Influencern umzugehen, besteht darin, deine eigenen Nachforschungen anzustellen und Influencern keine Beachtung zu schenken, so dass alle Ergebnisse, die du erzielst, das Ergebnis deiner eigenen Arbeit sind und du Erfahrungen sammelst, die dir niemand anderes geben kann

Inhoudsopgave

1. Der Zweck von Krypto-Influencern
2. Regeln für Finanz-Influencer
3. Influencer in der Praxis
4. Die Gefahren wenn man Influencern folgt
5. Bekannte Praktiken von Influencern
6. Bekannte Influencer
7. Philosophie über Influencer
8. Wie kannst du am besten mit Influencern umgehen?

Der Zweck von Krypto-Influencern

Krypto-Influencer können verschiedene Ziele verfolgen. Sie reichen von den besten bis zu den weniger guten Absichten. Es ist wichtig, diese Ziele zu erkennen, damit du dir bewusst bist, was du da liest.

Informative Influencer

Beginnen wir mit einer positiven Nachricht. Es gibt Influencer unter ihnen, die der Öffentlichkeit alle möglichen Informationen geben wollen, ohne Bezahlung. Das ist aber bei weitem die Ausnahme. Die Menschen, die nichts zu gewinnen haben, haben meist auch die tiefsten Taschen. Denn wenn du genug Geld hast, brauchst du keine Einnahmen von deinen Followern.

Ein gutes Beispiel dafür ist Vitalik Buterin. Er gibt häufig alle möglichen Tipps und Updates zum Krypto-Markt und natürlich zu Ethereum, aber er will dich nicht als Affiliate oder Spender oder so etwas bekommen. Er ist ein unabhängiger Influencer, ein bisschen gegen seinen Willen, weil er durch seine Rolle bei Ethereum so viel Ruhm und Einfluss hat. Wenn Vitalik spricht, hören andere zu.

Berühmte Influencer

Es gibt auch Promis, die für alles Mögliche werben, wie auch für Kryptos. Das zieht vor Allem die jüngere Audienz an. Manchmal bringen diese dafür sogar einen eigenen Coin heraus. Neben der Tatsache, dass die Namen der Berühmtheiten durch irgendwelche Charmeure durch Scams ausgenutzt werden, haben diese oft überhaupt keinen Plan was Kryptos oder Blockchains angeht. Die Intentionen sind einfach. Sie nutzen den Bekanntheitsgrad der Promis aus, um schnelle Gewinne, auf Kosten der Audienz, zu erzielen.

Website-Influencer

Das Ziel von Websites über Krypto ist es, mehr Aufrufe zu erhalten und in den Google-Rankings aufzusteigen. Das kann von mehr Werbeeinnahmen über mehr andere Einkünfte bis hin zu mehr Kunden alles bedeuten. Die Ziele müssen nicht unbedingt moralisch verwerflich sein, aber sie können es durchaus sein. Je weniger Aufregung und Sensation eine Website ausstrahlt, desto verlässlicher sind die Informationen in der Regel. Schließlich willst du nicht mit einem Click-Bait-Artikel enden, bei dem die Geschichte der Form untergeordnet ist.

Einzel-Influencer in Krypto

Die Absichten der einzelnen Influencer, die alles Mögliche in den sozialen Medien posten, sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von dem Versuch, einen reinen Hype zu erzeugen, um sich selbst zu bereichern, bis hin zu dem Versuch, die bestmöglichen Informationen zu liefern, mit denen sich ein schöner Gewinn erzielen lässt.

Es gibt zwar eine Minderheit von Influencern, die transparent kommunizieren, wer ihre Sponsoren sind, wenn sie welche haben, die wirklich einen Mehrwert bieten und wissen, wovon sie reden. Nur dann hat man auch das Gefühl, etwas Neues gelernt zu haben und nicht (versehentlich) den Teleshopping-Kanal gesehen zu haben. Das ist deshalb so schwierig, weil auch Influencer ihre Rechnungen bezahlen müssen. Es ist üblich, dass Influencer erst ehrlich werden, wenn sie genug Geld haben.

Social Media Influencer

Die größte Gruppe der individuellen Influencer besteht aus Sprechern auf allen Arten von sozialen Medien, die für ihre Hype aller Arten von Coins. Sie sagen dir nicht, von wem sie gesponsert werden, z. B. von einer Website, einem Netzwerk oder einer Kryptowährung. Sie haben oft keine Ahnung, ob das, was sie dir erzählen, wahr ist und sind oft völlig unqualifiziert. Oft werben sie für eine Kryptowährung, von der sie selbst eine Menge gekauft haben, und dumpen dann ihre bags auf jeden, der den Coin nach ihrer Märchenstunde gekauft hat.

Diese Leute haben keinerlei Skrupel und sind tatsächlich Schurken. Was diese Influencer fast alle gemeinsam haben, ist ein lockeres Auftreten und ein angenehmes soziales Auftreten. Diejenigen, die ihnen zuhören, werden von ihrem übersteigerten Selbstvertrauen und ihren geschickten Tricks angezogen. Manchmal sind sie sogar nur wegen ihres Aussehens beliebt. Ihr Ziel ist klar. Sie wollen mit allen Mitteln so viel Geld wie möglich verdienen.

Regeln für Finanz-Influencer

Ein Finfluencer ist ein finanzieller Influencer. Dazu gehören auch Influencer im Bereich Krypto. Um diese Arbeit machen zu dürfen, musst du eine Reihe von Regeln der Finanzmarktaufsicht befolgen.

In der EU werden derzeit Gesetze gestrickt, nach denen legale Investmentfirmen für die Inhalte von Finfluencern, mit denen sie zusammenarbeiten, verantwortlich sein werden. Außerdem wird es Finanzinfluencern verboten sein, mit illegalen Firmen zusammenzuarbeiten, die nicht über die erforderlichen Lizenzen verfügen.

Wenn Prominente zum Beispiel irreführende Informationen oder finanzielle Ratschläge durch Werbung verbreiten, kann das Unternehmen, für das sie werben, mit einer Geldstrafe belegt werden und die Behörden können verlangen, dass die Werbung eingestellt wird.

Wenn Finfluencer, einschließlich Anlageberater, irreführende Aussagen über ein Produkt machen, können sowohl der Influencer als auch der Eigentümer des Produkts verklagt werden.

Es sind zusätzliche Maßnahmen geplant, um die Anleger in ein Finanzprodukt zu schützen. Zum Beispiel sollen die Anleger besser darüber informiert werden, in was sie investieren. Die Kosten, die mit ihren Investitionen verbunden sind, müssen vollständig transparent werden. Täuschung und Interessenkonflikte sollten nicht mehr vorkommen. Bei diesen Empfehlungen geht es vor Allem um den Schutz des Einzelnen.

Seltsamerweise ist diese Zurückhaltung ein Plan der EU, um mehr Bürgerinnen und Bürger dazu zu ermutigen, zu investieren, weil das laut EU unseren Markt stärkt und unsere Wirtschaft wachsen lässt. EU-Bürgerinnen und -Bürger investieren relativ wenig, zum Beispiel im Vergleich zu Amerikanern.

Influencer in der Praxis

Influencer nutzen eine Vielzahl unterschiedlicher Strategien, um ihre Zuhörer zu beeinflussen, die auf ihre Zielgruppe zugeschnitten sind. Die Menschen, die Influencern folgen, haben bestimmte Erwartungen an sie. Solange du als Influencer weißt, welche das sind, kannst du damit gut punkten.

1. Der Prominente . Nationale oder internationale Stars, die versuchen, ihre Anhänger zum Kauf bestimmter Finanzprodukte zu drängen, haben in der Regel keine besonders moralischen Absichten. Oft werden sie von dem Unternehmen, das sie anpreisen, bezahlt oder haben eine Menge Coins gekauft, die sie später anpreisen, um sie mit Gewinn zu verkaufen. Manchmal bringen diese Stars auch einen eigenen Coin auf den Markt, um das große Geld zu machen. Die Follower verlieren oft eine Menge Geld, aber gleichzeitig sind sie wieder auf dem neuesten Stand des Klatsches über ihren Ex!
2. Mr. Allwissend . Gib ihm ein Diagramm und er wird dir ohne mit der Wimper zu zucken sagen, ob es sich um ein absteigendes Dreieck handelt, was die Indikatoren anzeigen und in welche Richtung sich der Kurs kurzfristig bewegt. Er gibt dir Ratschläge, die so logisch sind erscheinen, dass man sich dumm vorkommt, wenn man sie nicht befolgt. Oftmals preisen diese Typen kleinere Projekte an, welche sie selbst schon eine Weile halten. Einige Tage nachdem Clip in den sozialen Medien verkauft er an Ahnungslose wie dich und ist um ein Bündel reicher und du ein Bündel ärmer, falls du noch drin warst. Du erkennst diese Allesfresser an ihren beliebten Konversationstechniken und dem Anpreisen von minderwertigen Coins.
3. Der selbsternannte Experte . Diese Influencer verteidigen sich mit Worten wie "zehn Jahre Erfahrung" und "sehr gute nachgewiesene Ergebnisse". All diese Dinge mögen wahr sein, aber das sagt nichts über die Rentabilität aus, wenn du seinem Rat folgen würdest. Außerdem, wenn er wirklich so gut wäre, bräuchte er dich nicht mehr, um sein Produkt zu kaufen. Er wäre dann auf den Bahamas mit einem Blumenmädchen neben sich. Oft erhältst du erst Informationen, nachdem du sein Produkt bereits gekauft hast. Abgesehen davon, dass dieser "Experte" selbst ernannt ist und niemand überprüfen kann, ob er jemals einen Cent mit Investitionen verdient hat.
4. Die starke Persönlichkeit . Manche Menschen tauchen in den sozialen Medien auf und fallen aus dem einen oder anderen Grund sofort ins Auge. Sie sind cool, witzig, sexy, unterhaltsam oder niedlich - kurzum, die Leute lieben es, ihnen zuzusehen. Egal, was sie anpreisen, weil sie es schaffen, so viele Follower hinter sich zu bringen, gibt es immer viele, die es kaufen, sei es eine Sonnenbrille, eine Tasche oder eine Kryptowährung. Ein paar von ihnen schaffen es vielleicht irgendwann, sich als echte Experten durchzusetzen, aber bei den meisten bleibt es beim Ego und der Eitelkeit. Das bringt auch viel ein.
5. Der Verkäufer oder Social-Media-Guru . Das sind Influencer, die alle sozialen Medien nutzen, also versuchen sie, an allen Ecken und Enden Geld zu sammeln. Sie haben ihre eigene Website, einen YouTube-Kanal, eine bezahlte Discord-Gruppe, einen Telegram-Kanal, eine Facebook-Seite, Instagram, TikTok, sie sind einfach überall! Bei jedem Kontakt drängen sie dich, Mitglied zu werden, dich für ihren Newsletter anzumelden, damit sie dich regelmäßig mit Spam zum Kauf von Kursen und Ähnlichem überhäufen können, Follower in den sozialen Medien zu werden, damit du öfter zuschaust und sie Werbeeinnahmen bekommen, und so weiter und so fort. Das ist nichts anderes als eine Marketingkampagne, um ein kommerzielles Imperium aufzubauen. Mit ein bisschen Glück haben sie auch etwas zu sagen, aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Die meisten von ihnen haben wenig Skrupel und scheren sich einen Dreck darum, ob du etwas davon hast.
6. Der technische Experte . Das sind harte Arbeiter, die jeden Stein umdrehen, um ihren Anhängern Informationen zu geben, die für sie wirklich nützlich sind. Sie geben in der Regel keine Ratschläge, sondern studieren etwas und stellen ihre lesbaren Ergebnisse zur Verfügung. Sie nutzen Medien, in denen man auch in die Tiefe gehen kann, wie YouTube, eine Website oder einen Podcast. Sie haben oft eine treue, aber kleinere Gruppe von Anhängern, die eine starke Verbindung zu dem Influencer haben und auch viel mit ihm interagieren. Diese Experten sind allerdings schwer zu finden, da sie nicht dazu neigen, sich zu zeigen.
7. Die Professionellen . Dies ist eine sehr kleine Gruppe, die Kryptowährungund Blockchain zu ihrem Beruf gemacht hat und bekannt genug ist, um einflussreich zu sein. Diese Leute wissen fast alles über diese Themen und sind z.B. an der Spitze bekannter Blockchains zu finden, wie Vitalik Buterin, Anatoly Yakovenko, Charles Hoskinson und andere führende Köpfe der Kryptowelt. Diese Leute sind sehr einflussreich, wenn sie sprechen, haben aber kein Interesse an dem Inhalt ihrer Worte. Sie sind lange dabei und es ist fast selten, dass einer von ihnen einen Ratschlag gibt.

Die Gefahren wenn man Influencern folgt

Follower von Influencern geraten oft in Schwierigkeiten oder verlieren eine Menge Geld. Influencer wollen alle deine Aufmerksamkeit und sagen dir, wie du reich(er) wirst, während ihr Ziel natürlich ist, selbst reich zu werden. Deine und ihre Interessen sind normalerweise nicht miteinander verwoben.

Es gibt eine Reihe von Warnsignalen, wenn du einem Influencer folgst. Influencer sind eher als Unterhaltung und nicht als Informationsquelle zu betrachten. Diese veränderte Erwartungshaltung gegenüber Influencern wird zu mehr Unabhängigkeit und Eigenständigkeit in deiner eigenen Recherche führen. Wir gehen auf ein paar Warnsignale ein.

• Viele dubiose Influencer verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind. Diejenigen, die Informationen liefern, die nur ihnen selbst dienen, fallen schnell durch die Maschen. Diese One-Hit-Wonder sind bald wieder über alle Berge.
• Influencing ist ein Geschäftsmodell. Egal, wie gut ein Influencer ist, sein Ziel ist es, mehr Geld zu verdienen. Wenn du mehr Geld verdienst, indem du ihm folgst, spielt das für sein Ziel eigentlich keine Rolle.
• Du wirst ermutigt, eine Kryptowährung zu kaufen, die in CoinGecko noch ganz neu dabei ist. Höchstwahrscheinlich hat der Influencer eine Menge von diesem Coin gekauft und bereitet einen pump and dump vor.
• Wenn du einem Influencer folgst, wirst du mit Werbung aller Art überschwemmt. Das ist ein Zeichen dafür, dass der Influencer das Geld braucht und wahrscheinlich auch hinter deinem Geld her ist.
• Sobald ein Influencer mit obskuren oder unbekannten Produkten, Kryptowährung oder Unternehmen aufwartet, solltest du aufpassen. Er versucht wahrscheinlich, dich mit etwas zu ködern, von dem er selbst stark profitieren wird.
• Tatsächlich sollte jede Art von Ratschlag hinterfragt werden. Untersuchungen zeigen, dass die meisten Influencer schlechter abschneiden als der Markt.
• Ein Influencer, der seinen eigenen Coin anpreist, kann sehr wohl einen sogenannten Rug-Pull Plan haben, wobei er dann all seine Token auf einmal auf den Markt wirft.
• Das Versprechen von schnellem Geld ist ein ganzes Arsenal an Red-Flags! Niemand kann das halten.
• Der Account eines Influencers ist noch sehr neu. Das bedeutet, dass er sich noch nicht einen Namen gemacht hat. Je älter ein Account ist, desto zuverlässiger ist er in der Regel, weil die Leute dem Influencer noch nicht davongelaufen sind.
• Die Kommentare unter einem Social-Media-Beitrag sind wertlos, das Engagement der Follower ist gering und die Anzahl der Aufrufe steht in keinem Verhältnis zu der Anzahl der Likes und Kommentare. Mittlerweile scheinen die meisten Kommentare sowieso von Bots zu kommen.
• Die Meinung eines Influencers ohne Beweise hat keinen Wert. Es muss einen Hintergrund für seine oder ihre Behauptungen geben. Zehnsekündige TikTok-Videos zum Beispiel sind natürlich völlig wertlos. Hier gilt: Je kürzer die Nachricht, desto weniger Aufmerksamkeit solltest du dem ganzen schenken. Wenn du einem Influencer folgst, ist es keine schlechte Idee, ihn oder sie zu googeln. Vielleicht war er oder sie in der Vergangenheit in alle möglichen betrügerischen Dinge verwickelt.

Bekannte Praktiken von Influencern

• Ihre Einnahmequellen bestehen hauptsächlich aus Werbeeinnahmen in den sozialen Medien, der Anzahl der Aufrufe und den Abonnements. Deshalb müssen sie mit allen möglichen Tricks arbeiten, wie z. B. Click-Bait-Geschichten, visuelle Tricks, den Experten spielen, kurzum alles für mehr Aufrufe. Meistens geht das aber auf Kosten der Inhalte.
• Bezahlte Kurse anbieten. Oft kannst du einen Newsletter abonnieren und wirst dann jedes Mal zugespamt, damit du trotzdem etwas kaufst. Ständig kommen neue Produkte auf den Markt. Die Frage ist, ob diese Kurse und Produkte für dich von Nutzen sind.
• Influencer verbergen oft ihre Einnahmequellen, sodass du nicht weißt, ob ihre Ratschläge von Interessenskonflikte geprägt sind. Verweise auf Websites, bei denen du für eine Mitgliedschaft oder den Kauf von Produkten viel Geld bezahlen musst, sind reines Affiliate Marketing mit dir als Melkkuh.
• Sie loben Produkte oder Coins, die mit neuen Entwicklungen verbunden sind, wie zum Beispiel AI jetzt, wo es völlig unklar, ob dies eine gute Investition ist.
• Wie besser die Kurse stehen, umso mehr Influencer es gibt.

Bekannte Influencer

Es gibt Influencer in allen Formen und Größen. Wenn du dir Influencer überhaupt anschauen willst, ist es keine schlechte Idee, dich zu fragen, worauf du dich konzentrieren willst, bevor du jemandem folgst. Jeder Trader ist anders, also sollte ein Influencer zu deinen Zielen passen.

Der Zweck, einem Influencer zu folgen

Wenn du zum Beispiel ein Daytrader bist, bist du mit einem Influencer, der alle seine Daytrades zeigt, besser dran als mit einem Experten, der Hintergrundwissen über Kryptowährungen und Blockchain vermittelt.

Übrigens: Die Anzahl der Follower oder Mitglieder bestimmter Medien ist kein Garant für gute Informationen. Sie bedeutet nur, dass die Leute sie gerne lesen. Wie immer sagen wir hier bei Anycoin Direct, dass du immer deine eigenen Nachforschungen anstellen und erst dann investieren solltest, wenn du weißt, was du vorhast. Wenn du an diesem Punkt angelangt bist, bist du auf dich allein gestellt. Aber wenn du einen Influencer kennst, der mit seinen Vorhersagen immer richtig liegt, warten wir darauf, dass ihr zusammen reich werdet 😉.

Die besten Influencer

Die besten Influencer sind diejenigen, die kein persönliches Interesse an ihrer Botschaft haben, weil sie viel Geld haben und als Experten bekannt sind. Wir nennen dir ein paar davon:

1. Vitalik Buterin, der Gründer von Ethereum. Mit 4 Millionen X-Followern muss er sich paranoid vorkommen. Solche Zahlen sind nicht verwunderlich, denn wenn er etwas sagt, macht das Eindruck. Da er ein Milliardär ist, wird er wahrscheinlich nicht versuchen, durch seine Posts noch reicher zu werden.
2. Charles Hoskinson, Gründer von Cardano. Millionen Follower auf X, die seine amüsanten und informativen Tweets schätzen.

Die beliebtesten Influencer

Es gibt auch Influencer, die einfach nur sehr bekannt oder beliebt sind, aus verschiedenen Gründen:

1. Elon Musk , Besitzer einer Reihe von sehr wichtigen Unternehmen wie Tesla, Space-X, Starlink und The Boring Company (er ist für seinen etwas schrägen Humor bekannt). Er hat 100 Millionen Follower auf X und wenn er einen positiven Tweet über eine Kryptowährung, wie z. B. Dogecoin, postet, schießt der Preis fast immer in die Höhe. Er ist einer der einflussreichsten Menschen der Welt und wird geliebt und nicht so geliebt. Schließlich werfen die größten Stars die längsten Schatten. Wenn ein Tweet von ihm so viel Einfluss haben kann, kannst du vielleicht auch etwas damit anfangen.
2. Chris Dixon , Partner bei Andreessen Horowitz. Er weiß viel über die Zukunftstrends aufstrebender Technologien wie Krypto und Blockchain, in die sie stark investieren.
3. Marc Andreessen , Mitbegründer von Andreessen Horowitz. Investor und gründlicher Analytiker des Kryptowährungs-Marktes.
4. Roger Ver , bekannt als Bitcoin Jesus. Förderer und Investor in Krypto-Startups wie Bitcoin, Ripple und Kraken. Er ist der Gründer von Bitcoin.com .
5. Michael Saylor , ein Krypto-Influencer mit 2,4 Millionen Followern auf X. Er hat 40 Patente und ist CEO von MicroStrategy. Bewirbt und kauft weiterhin Bitcoin.
6. Andreas M. Antonopoulos , Autor einer Reihe von Büchern über Kryptowährungen. Den meisten Leserinnen und Lesern ist er kaum bekannt, aber er hat trotzdem eine Million Follower auf X, eine Website und einen YouTube-Kanal. Sein Hauptbeitrag ist die Vermittlung von Wissen über Kryptowährungen und Blockchain.

Sehr einflussreiche Websites

Internationale englischsprachige Websites, auf denen Millionen von Menschen Mitglied sind:

1. Coin Bureau (Mike Jenkins).
2. Decrypt
3. Brian Jung

Plattformen und Foren mit hohem Einfluss

Nachrichtenplattformen und Foren zum Thema Krypto:

• Cointelegraph . Eine Bibliothek mit Informationen zu einer Vielzahl von Themen aus der Kryptowelt seit 2013.
• Cryptonews.com . Diese Seite berichtet über alles aus der Kryptowelt, von Coins über Blockchain bis hin zur Regulierung.
• CoinDesk . Eine der bekanntesten Seiten über Krypto in der Welt mit zehn Millionen Besuchern pro Monat. Sie bietet Analysen, Nachrichten und Informationen für Anfänger und Experten. Sie beschäftigen die unabhängigsten Journalisten in der Blockchain-Branche.

Es gibt auch alle möglichen Plattformen, auf denen du Informationen über den Markt erhalten kannst, wie zum Beispiel den Artikel, den du gerade liest. Anycoin Direct baut seine Website täglich aus, um schließlich den gesamten Kryptomarkt mit möglichst zuverlässigen Informationen in Form von Coin-Diskussionen abzudecken, bloggt , Nachrichten und ein akademie .

Philosophie über Influencer

Satoshi Nakamoto wollte eine dezentrale Finanzwelt entwickeln, um Mittelsmänner und Banken auszuschalten. Große zentralisierte Plattformen und Krypto-Projekte arbeiten auf Plattformen wie YouTube, Instagram und X zusammen, um so viele Influencer wie möglich auf ihre Seite zu ziehen. Selbsternannte Gurus posten hier alles Mögliche, um so viel Geld wie möglich für sich und die Plattformen zu verdienen.

Moral im Influencer Marketing

Viele Influencer zeigen nur ihre erfolgreichen Trades und gefährden damit das Vertrauen in die dezentrale Finanzwelt. Sie werden auch von Projekten bezahlt, die den Durchbruch noch vor sich haben, ohne zu erwähnen, dass dies ihr Sponsor ist. Studien haben gezeigt, dass das blinde Befolgen von Influencer Ratschlägen beim Handel fast immer zu Verlusten führt oder du schlechter abschneidest als der Marktdurchschnitt.

Jeder kennt die Tweets von Elon Musk. Es wäre ziemlich logisch, wenn er zuerst einen Batzen, sagen wir, Dogecoin kauft und dann einen positiven Tweet darüber sendet, weil er weiß, dass das den Preis stark beeinflussen könnte, um dann seine Tasche für einen höheren Preis wieder loszuwerden. Macht er das überhaupt? Das weiß natürlich niemand.

Interessen von Influencern und zentralen Akteuren

Influencer neigen dazu Meme Coins und Hypes anzupreisen. Und warum? Weil sie dort am meisten verdienen können. Sie neigen dazu, auf das Kurzfristige zu setzen, ohne auf die Entwicklungen bei den Kryptowährungen und ihren Techniken zu achten. Daher kann das Folgen eines Influencers zu einer unbeständigen Achterbahnfahrt ohne jegliche Grundlage ausarten.

Social-Media-Plattformen und Influencer sind eine symbiotische Beziehung eingegangen, in der das Interesse des einen auch das Interesse des anderen geworden ist. Der Dritte, der Follower eines Influencers, ist zu einem Produkt geworden, mit dem Geld gemacht werden kann. Das hat nichts mehr mit Dezentralisierung, Blockchain und Kryptowährung zu tun. Es ist reiner Kommerz.

Wie kannst du am besten mit Influencern umgehen?

Am besten ist es, wenn du selbst recherchierst. Das Tückische an Influencern ist, dass sie dich auf einen bestimmten Weg bringen und dich in eine Richtung lenken, in der du vielleicht gar nicht sein willst. Wenn es einen Influencer gäbe, der die Menschen immer auf den richtigen Weg bringen würde, hätte er Milliarden von Followern.

Information oder Einflussnahme?

Es gibt einen großen Unterschied zwischen der Bereitstellung von Informationen und der Beeinflussung. Informationen sind neutral und sollen dir mehr Inhalte liefern, während ein Influencer versucht, dich dazu zu bringen, etwas zu tun, was du nicht getan hättest, wenn du dem Influencer nicht zugehört hättest.

Auch hier zeigt sich wieder, wie wichtig es ist, eigene Nachforschungen anzustellen. Wenn der Zweck der Beeinflussung darin besteht, dir selbst zu nützen, warum solltest du dann überhaupt anfangen, einem Influencer zuzuhören? Deshalb ist es am sichersten, wenn du nur Influencern folgst, die keine eigenen Absichten verfolgen, wenn überhaupt. Und das sind diejenigen, die schon lange dabei sind und keinen Cent von jemand anderem brauchen. Wer das ist, ist nicht schwer zu erraten, aber der Form halber werde ich einen nennen: Vitalik Buterin, ein Milliardär.

Der beste Influencer bist du selbst

Wer selbst recherchiert, lernt etwas sehr Wichtiges, nämlich wie du auf unterschiedliche Marktbedingungen reagierst. Das kannst du von niemandem außer dir selbst lernen. Wenn du dich auf andere verlässt, wirst du nie auf deinen eigenen Füßen stehen.

Werde also dein eigener Influencer, dann werden deine Ergebnisse durch die Hebelwirkung in die Höhe schnellen und außerdem ganz dir gehören.

Blockchain und Kryptowährung sind die Zukunft, aber wenn wir diese von Influencern abhängig machen, entfernen wir uns von dessen Idealen statt ihnen zu folgen.